Es ist schon fast mehr als ein Achtungserfolg: Nach dem Punktgewinn bei Alemannia Aachen holt Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV auch beim Liga-Krösus und heißestem Aufstoiegsanwärter Viktoria Köln einen Punkt. Das torlose Unentschieden verdienten sich die Jungs von Trainer Adrian Alipour vor allem durch großartigen Kampf. Hinzu kam die überragende Vorstellung von Torhüter Niklas Lübcke.
WSV nach der Pause auf Augenhöhe
Die ersten 30 Spielminuten liefen dabei absolut eindeutig für die Kölner. Aber die Viertelstunde vor der Halbzeitpause sah den WSV zumindest gleichwertig, wenn nicht sogar im Vorteil. Und das setzte sich im zweiten Durchgang sogar fort. Die Rot-Blauen präsentierten sich hier über weite Strecken durchaus auf Augenhöhe.
Spätestens nach 70 Minuten hätte der Topfavorit aber in Führung gehen müssen. Niklas Lübcke aber hatte etwas dagegen und wehrte Kreyers Schuss aus fünf Metern mit einem Glanzreflex ab. Nicht weniger spektakulär war Lübckes Abwehrreaktion nur acht Minuten später, als er einen Freistoß aus 20 Metern tötete.
„Unfassbar glücklicher und hart erkämpfter Punkt“
Adrian Alipour (WSV-Trainer)
Erst nach fünf Minuten Nachspielzeit beendete der Unparteiische die Partie. Er löste damit einen Riesenjubel beim Wuppertaler Anhang aus. Von einem ein „unfassbar glücklichen und hart erkämpften Punkt“ sprach WSV-Coach Alipour nach dem Spiel vor 1.500 Zuschauern im Sportpark Höhenberg.
- Wuppertaler SV: Lübcke – Pagano, Windmüller, Malura, Britscho, Kühnel, Grebe (63. Meurer), Manno, Saric (80. Dünnald-Turan), Hagemann, Topal (89. Osenberg).