Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat das Heimspiel gegen Fortuna Köln mit 2:0 (0:0) gewonnen. Es war der sechste Ligasieg in Folge.
Die Partie begann intensiv, Zweikämpfe mit hohem Körpereinsatz waren an der Tagesordnung. Die Teams präsentieren sich offensivfreudig und zeigten den 2.250 Zuschauern ein ordentliches Spektakel. Schon nach gut sieben Minuten die erste Großchance für die Wuppertaler als Serhat Güler einen von Fortunen-Keeper Weis nur abgeprallten Pytlik-Schuss vor die Füße fiel, sein Abschluss aber noch geblockt wurde. Für die Gäste vergab zwei Minuten spöter Lanius einen Kopfball, der knapp neben dem Pfosten landete. Eine weitere WSV-Gelegenheit vergab Tobias. Mit der langen Fußspitze beförderte er Mitte der ersten Halbzeit das Spielgerät knapp über den Querbalken.
Slapstick-Einlage
Trotz weiterer Möglichkeiten auf beiden Seiten blieb es bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Leonidas Exuzidis (Castrop-Rauxel) torlos. Dabei mussten die WSV-Fans in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit noch eine Slapstick-Einlage ihre Torhüters Franz Langhoff verkraften. Ein Rückpass versprang ihm auf dem holprigen Rasen, so dass er zunächst ins Leere trat und erst im zweiten Versuch die Kugel wegschlagen konnte.
Nach der Pause dann endlich jubel beim Rot-Blau-Anhang. Serhat Güler hatte bei seinem x-ten Versuch Glück und netzte eine flache Hereingabe von Peitz zur 1:0-Führung ein. Die Partie blieb aber weiter spannend. Beide Teams spielten im Vorwärtsgang und kamen zu Chancen. Beim WSV vergab Durim Berisha leichtfertig am kurzen Pfosten stehend, bei den Domstädtern war es Arnold Budimbu, der im Eins-gegen-Eins an WSV-Keeper Langhoff scheiterte. Kurz zuvor hatte Kevin Hagemann in Gästeschlussmann Weis seinen Meister gefunden.
Entscheidung zehn Minuten vor Schluss
Zehn Minuten vor dem Ende kam dann die Erleichterung: Lukas Demming gelang nach einem geradezu schulmäßig ausgespielten Konter das beruhigende zweite Tor. Im Duell mit dem Fortunen-Schlussmann behielt der 22-Jährige die Nerven und sorgte für ausgelassene Stimmung auf den Rängen des Zoo-Stadions.
- WSV: Langhoff – Stiepermann (74. Montag), Demming, Hagemann (81. Prokoph), Rodrigues Pires, Güler, Hanke, Peitz, Berisha (88. Galle), Schweers, Pytlik.
- Tore: 1:0 Güler (51.), 2:0 Demming (81.)