Auch wenn die Erfolgsserie gerissen ist: Sportlich stimmt es beim Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV zurzeit. Nach den wenn auch zum Teil glücklich beendeten Spielen in Aachen, gegen Wattenscheid und bei Viktoria Köln gab es zwar bei RW Oberhausen eine Niederlage, doch beim 1:2 (0:0) im Stadion Niederrhein zeigte der WSV ein weiteres Mal eine einwandfreie kämpferische Leistung.
Kein unverdienter RWO-Sieg
Es war aber nun kein unverdienter Sieg des Tabellenzweiten. Der setzte im Stile eines Topteams in der Nachspielzeit den „Lucky Punch“ gegen einen WSV, der versucht hatte, das Remis mit allen Mitteln über die Zeit zu bringen, nachdem er nach dem Rückstand zurückgekommen war.
Immerhin war der WSV erstaunlicherweise über weite Strecken des Spiels durchaus gleichwertig, hielt entschlossen dagegen und war zunächst dem Führungstreffer näher als die Gastgeber, Kenan Dünnwald-Turan und Gaetano Manno scheiterten aber mit durchaus guten Chancen.
WSV stand ordentlich
Nach der Pause wurde RWO stärker, aber die Wuppertaler standen ordentlich. Bei Stenmetz‘ Führungstreffer war WSV-Keeper Sebastian Wickl machtlos. Die Gäste blieben aber unbeeindruckt, Kevin Hagemann hatte sogar kurz darauf den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber am RWO-Schlussmann.
Als der Blondschopf dann im Strafraum gelegt wurde, verwandelte Kapitän Manno den fälligen Elfer sicher zum Ausgleich. Daraufhin erhöhte Oberhausen den Druck und erarbeitete sich Chancen. Doch das 1:1 stand. Bis zur 94. Minute, als der eingewechselte Scheelern den Ball ins WSV-Tor schlenzte.
„Ich kann den Jungs nichts vorwerfen, außer dass sie in den letzten zwei Minuten nicht wachsam genug waren.“‘
(Pascal Bieler, WSV-Cheftrainer)
Pascal Bieler, der WSV-Trainer, kommentierte: „Die Mannschaft hätte verdient, sich etwas mitzunehmen – mindestens den einen Punkt. Ich kann den Jungs aber nichts vorwerfen, außer dass sie in den letzten zwei Minuten nicht wachsam genug waren.“
- WSV: Wickl – Meier (90. Meurer), Uphoff, Windmüller, Andric, Grebe (73. Britscho), Manno, Kühnel, Saric, Dünnwald-Turan (82. Schmetz), Hagemann.
- Tore: 1:0 (59.) Steinmetz, 1:1 (74., Elfmeter) Manno, 1:2 (90.+4) Scheelern.