Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV muss die Hoffnung um den Aufstieg ein Wörtchen mitreden zu können, zumindest vorerst begraben. Nach der 1:2-Niederlage beim Nachwuchs von Borussia Dortmund am Dienstagabend (18. September) verharren die Rot-Blauen auf Tabellenplatz 13, einen Punkt vor der Abstiegszone..
Sicher, der WSV hat wieder einmal alles gegeben und gekämpft. Aber wieder fehlt der Lohn, fehlen die Punkte. Ein folgenschwerer Schnitzer, der den Gastgebern eine Kontermöglichkeit eröffnete, besiegelte acht Minuten vor dem Ende die Niederlage.
Fallrückzieher bringt WSV in Rückstand
Die Dortmunder waren früh in Führung gegangen. Auch durch einen vermeidbaren Treffer: Bei einem Freistoß in den Sechzehner reagierte die WSV-Defensive viel zu zögerlich und lässt Boyamba zu einem Fallrückzieher ansetzen, mit dem er das Leder unten rechts im Tor unterbringt.
WSV-Torjäger Christopher Kramer glich zwar zeitnah per Kopf nach einer exakt getimten Pagano-Flanke aus, doch weitere hochkarätige Chancen erarbeitet sich der WSV nicht. Statt dessen erlaubt er sich den folgreichen Ballverlust in der Vorwärtsbwegung, den die Dortmunder zu ihrem Siegtreffer nutzen.
„Trotzdem muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen, was sie abgeliefert hat“
(WSV-Trainer Adrian Alipour)
WSV-Trainer Adrian Alipours Statement nach dem Spiel war zweigeteilt. „Wir hätten uns über den Punkt gefreut. Wir waren gut vorbereitet, fahren nun aber mit leeren Händen nach Hause. Trotzdem muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen, was sie abgeliefert hat. Das müssen wir in die nächsten Spiele mitnehmen.“
- WSV: Wickl – Langer, Uphoff, Malura, Kühnel, Grebe, Manno (73. Hagemann), Erwig-Drüppel (81. Saric), Kramer, Pagano, Meier.
- Tore: 1:0 (9.) Boyamba, 1:1 (18.) Kramer, 1:2 (82.) Bulut.