Die Erwartungen des WSV blieben unerfüllt. „Für diese Woche ist der Dreier das absolute Ziel“, hatte Traiuner Adrian Alipour unter der Woche beim Pressegespräch erklärt und damit die Marschroute für das Auswärtsspiel gegen den SC Wiedenbrück vorgegeben. Am Ende stand mit dem 1:1 (1:0) nur ein Zähler.
Chancen im Zehn-Minuten-Takt
Das Spiel startete mit leichten Vorteilen für den WSV, nach zehn Minuten kam Wiedenbrück besser ins Spiel. Zur ersten Chance kam der WSV dann in der 19. Minute, als Jonas Erwig-Drüppel einen Sololauf über links aber nur zu einem harmlosen Schuss vollendete. Gleich danach schloss sich Manno an: Er fasste sich aus 25 Metern ein Herz und versuchte den weit vor dem Tor stehenden Keeper zu überwinden. Im Zehn-Minuten-Takt kam der WSV nun zu guten Tormöglichkeiten. Aber Christopher Kramer und Langer brachten den Ball aber nicht ins Tor.
Manno verwandelt Elfmeter sicher
Zur Führung kam der WSV nur wenige Minuten vor der Pause: Langer drang in den Strafraum ein und war schussbereit, als Latkowski ihn festhielt. Gaetano Manno verwandelte den fälligen Strafstoß in die rechte Ecke. Nur eine Minute später hätte Manno beinahe einen Doppelpack geschnürt, als er aus spitzem Winkel von Linksaußen einen Freistoß auf den kurzen Winkel zwirbelte und SC-Keeper Hölscher zu einer Parade auf der Linie zwang.
Lattenschuss am Ende
Die zweite Spielhälfte sah Wiedenbrück im Vorteil, ohne dass die Gastgeber zu zwingenden Torchancen kamen. Nur aus einem Gewühl traf Brinkmann zehn Minuten nach Wiederanpfiff vom rechten Strafraumeck zum 1:1 in den Winkel. Zittern ließ der Ex-WSVer André Mandt seinen früheren Verein in der 90. Minute die WSV-Fans, als er einen Freistoß aus 20 Metern an die Latte setzte.
„Das 1:1 ist ärgerlich, aber gerecht.“
(Adrian Alipour, WSV-Trainer)
WSV-Trainer Alipour resümierte: „Wir hatten viel Ballbesitz, ohne zwingend zu sein und haben ein solides Spiel gemacht. Aber was wir uns vorgenommen haben, konnten wir nicht umsetzen. Das 1:1 ist ärgerlich, aber gerecht.“
- WSV: Mroß – Pagano, Malura, Schmetz, Langer, Meier, Schünemann (82. Windmüller), Erwig-Drüppel (74. Topal), Hagemann, Manno (82. Bednarski), Kramer.
- Tore: 0:1 (41., Foulelfmeter) Manno, 1:1 (54.) Brinkmann.