Die evangelische Kirche in Wuppertal geht neue Mittel in der Geldakquise. So hat sie eine eigene Stelle für „Fundraising“ eingerichtet. Wikipedia definiert das als „systematische Analyse, Planung, Durchführung und Kontrolle sämtlicher Aktivitäten einer steuerbegünstigten Organisation, die darauf abzielen, alle für die Erfüllung des Satzungszwecks benötigten Ressourcen (Geld-, Sach- und Dienstleistungen) … zu möglichst geringen Kosten zu beschaffen“.
„Bei uns geht es vor allem um ehrenamtliches Engagement“
(Ilka Federschmidt, Superintendentin des Kirchenkreises Wuppertal)
300.000 Euro stehen für die nächsten drei Jahre für diese Stelle zur Verfügung. Das Fundraising in der Kirche unterscheidet sich von dem in anderen Bereichen. „Bei uns geht es vor allem um ehrenamtliches Engagement und darum, bei einem konkreten Projekt dabei zu sein, sagt Superintendentin Ilka Federschmidt und fügt hinzu: „Das ist nochmal aktiver als das reine Spenden – man kann damit an einem wichtigen Projekt teilhaben.“ Das Fundraising soll vor allem in Bereichen greifen, für die es nicht so viel oder kein Geld gibt.