Die Verlegung einer unzureichenden Bödenlösung kann weitreichende langfristige Folgen haben. Insbesondere bei der heutigen Auswahl an Bodenmaterialien, von Echtholz, und Stein als Naturmaterialien bis hin zu Vinyl, Laminat oder Epoxidharz ist es für viele nicht einfach, den Überblick zu behalten. Dabei haben Vinyl und Epoxidharz als robuste Lösungen über die letzten Jahre einen wahren Aufwärtstrend erfahren. Nachfolgend vergleichen wir die beiden Materialien zur Bodenverlegung.
Was ist ein Epoxidboden?
Ein Epoxidboden ist ein fugenloser Gussboden aus Epoxidharzen, der in aller Regel als fugenlose, flüssige Beschichtung aufgetragen wird. Die Bodenbeschichtung besteht dabei grundsätzlich aus zwei Einzelkomponenten, dem Epoxidharz und dem Härter. Bei der Mischung entstehen robuste Polymere. Der Boden ist lediglich wenige Millimeter dick, ist aber dennoch äußerst belastbar und abriebsfest.
Vinylböden haben hingegen klassischen Einzug in die heutigen Baumärkte erhalten. Meistens werden sie in bestehender Optik, von Holz bis Stein, als Teilstücke im Klicksystem verlegt. Der Vinylboden ähnelt dem Linoleum, die chemische Zusammensetzung ist jedoch eine andere. Die Installation ist auch für Laien einfach, der Boden ist nur wenige Millimeter dick und hält ebenfalls mittleren Belastungen gut stand.
Langlebigkeit
Epoxidböden kommen aus der Industrie und trotzen damit den härtesten dauerhaften Belastungen, einschließlich sehr hohen Temperaturen, Frost, Wasser, Chemikalien und sogar Bakterien. Der Wert eines hochwertigen Epoxidbodens amortisiert sich insbesondere über eine längere Zeit durch seine außerordentlich lange Lebensdauer. Wird der Boden mit der korrekten Technik und Mischverhältnis aufgebaut, so schützt er gleichzeitig den Betonuntergrund vor Rissen, Feuchtigkeit, Fett sowie Fleckenbildung.
Im Gegensatz dazu kann ein Vinylboden leichter reißen. Dieser Nachteil wird insbesondere durch das Eindringen von Wasser verstärkt, welches tiefgründig für die Bildung von Schimmel, Mehltau und Bakterien verantwortlich sein kann. UV-Strahlung und Sonnenlicht kann einen Vinylboden ausbleichen und verfärben. Dennoch ist ein Vinylboden deutlich robuster als Naturmaterialien wie Parkett oder Naturstein.
Wartung
Der Bodenpflege sollte sowohl bei künstlichem, aber auch natürlichem Bodenbelag regelmäßig eine hohe Aufmerksamkeit geschenkt werden. Nicht zuletzt trägt eine routinemäßige Reinigung zu einem langlebigen Erhalt bei. Dabei gestaltet sich das Reinigen und Desinfizieren eines Epoxidbodens kinderleicht. Die glatte Oberfläche erfordert bei der regelmäßigen Reinigung selten mehr als einen Haushaltsbesen. Abblätterungen oder Risse entstehen üblicherweise nicht oder erst nach Jahrzehnten.
Vinylböden hingegen können schon durch handelsübliche Reinigungsmittel eine Beschädigung erfahren. Folge sind ein stumpferes Erscheinungsbild und ein Glanzverlust. Insbesondere bei ständiger Beanspruchung durch PKW oder Fußverkehr können die für den Boden empfohlenen pH-neutralen Reinigungsprodukte dem entstehenden Schmutz kaum standhalten. Immer wieder hören wir von Kundenseite von der Notwendigkeit, den Bodenbelag abtragen zu müssen und den Vinylboden aufzupolieren. Dies ist ein zeitaufwändiger und kostspieliger Vorgang, welcher oftmals im Kostenbereich eines neuen Bodens liegen kann.
Sicherheit
Epoxidbeschichtungen entsprechen industriellen Standards. Ziel war es, einen äußerst belastbaren und langlebigen Boden mit großer Beanspruchungsqualität zu schaffen, der gleichzeitig Gefahren am Arbeitsplatz minimiert. Epoxidböden sind daher zum einen äußerst rutschfest. Zudem anderen ist eine extreme Druckbelastung und Schlagfestigkeit gegeben. Darüber hinaus ist der Boden umweltfreundlich, energieeffizient in der Herstellung und erzeugt kaum Abfallprodukte während der Verlegung.
Bei Vinylböden wird hingegen ein Ausgasungsprozess durchlaufen, bei welchem hochgiftige Chemikalien in die Luft freigesetzt werden. Diese können insbesondere bei der Herstellung zu Gesundheitsproblemen führen. Das Endprodukt kann auch hier als unbedenklich gewertet werden. Jedoch ist der Bodenbelag nicht biologisch abbaubar und der ökologische Abfall entspricht noch immer nicht den klassischen Green-Build-Standards, auch wenn die Fertigungsprozesse bereits deutlich optimiert wurden.
Kosteneffizienz
Epoxidböden sind energieeffiziente Produkte, welche nicht zuletzt die Gemeinkosten in Unternehmen senken können. Doch auch im privaten Bereich führt der Epoxidboden durch seine Haltbarkeit zu einer Amortisierung und Kostenersparnis. Darüber hinaus ist er stark reflektierend und verleiht damit einem Raum mehr Licht, welches die Anzahl an regelmäßig verwendeten Leuchtmitteln und damit schlussendlich auch die Stromkosten reduzieren kann. Ausbesserungsmaßnahmen können zudem ohne Neuverlegung durchgeführt werden.
Vinylböden hingegen können nicht nachgearbeitet werden und müssen bei tiefgreifenden Beschädigungen vollständig ersetzt werden. Der Austausch des Bodensystems kann dabei mit erheblichen Kosten verbunden sein.
Epoxidharzböden von KBT-Meis für den privaten und industriellen Bereich
Als Fachbetrieb für Kunststoffbodenbeschichtungen verfügt KBT-Meis über eine langjährige Erfahrung bei der Verlegung von Kunststoffböden auf Epoxidharzbasis. Der KBT-Meis-Flüssigkunststoff härtet aus und ist sehr hitze- und kältebeständig sowie zu 100% UV-stabil und Streusalz-resistent. Er kann dabei im Innen- sowie Außenbereich verlegt werden. Der Boden ist sehr pflegeleicht, Risse werden überbrückt und die Verlegung erfolgt rückstandsfrei fugen- und nahtlos. Unser Boden ist vollständig individualisierbar und passt sich jeglichem Wohnambiente perfekt an. Zur Auswahl stehen dazu zahlreiche Farbtöne und Muster, auch individuelle Oberflächen sind nach Wunsch möglich.