Die Geschäftsführung des Barmer Verschönerungsvereins (BVV) wurde am Dienstag (23. April 2024) mit mehreren bedauerlichen Vorfällen konfrontiert: Beschmierte Bänke und Abfallbehälter im Ringeltal, gesprühte Markierungen entlang der Wege sowie die wiederholte Beschädigung der Skulptur „Knabe mit Taube“ und das illegale Abladen einer Küche im Wald.
Besorgniserregende Vorfälle
Unabhängig von den umgehend eingeleiteten rechtlichen Schritten zeigten sich die Mitarbeiter des BVV bestürzt und sprachlos über die Vorfälle. Geschäftsführerin Michaela Dereschewitz berichtete von den Schwierigkeiten bei der Wiederherstellung der beschädigten Skulptur „Knabe mit Taube“, die erst vor zwei Jahren neu aufgestellt wurde. Die erneute Zerstörung verursacht einen erheblichen finanziellen Schaden, für den keine finanziellen Mittel vorhanden sind.
Pflege und Reinigung trotz zusätzlicher Belastung
Die Reinigung der beschädigten Ruhebänke und Abfallbehälter sowie die Entfernung der Bodenmarkierungen übernehmen die Gärtner des BVV neben ihrer regulären Arbeit. Die Geschäftsführung vermutet, dass die illegale Entsorgung der Küche auf Kosten der Allgemeinheit geplant war.
Appell an die Bürger um mehr Wertschätzung
Trotz der zunehmenden Herausforderungen wünschen sich Vorstand und Mitarbeiter des BVV einen pfleglichen Umgang mit den Barmer Anlagen seitens der Bürger. BVV-Vorsitzender Peter Prange betonte die Bedeutung der Anlagen als Erbe der Vereinsgründer und appellierte an die Bevölkerung, die Nutzung des Parks zu würdigen und den günstigen Jahresmitgliedsbeitrag zu entrichten.
Hoffnung auf Unterstützung und Augenzeugen
Der BVV hofft auf mehr Wertschätzung und Unterstützung seitens der Bevölkerung sowie auf Hinweise von Augenzeugen, um die Verantwortlichen für den Vandalismus zur Rechenschaft zu ziehen. Trotz der Frustration über die Vorfälle möchten die Mitglieder des BVV ihre Leidenschaft für die Pflege der Barmer Anlagen nicht verlieren.