Vor etwa 50 Anwohnern des Bereichs Dürrweg/Friedrichsallee in Elberfeld haben die Wuppertaler Stadtwerke am 6. September den Fortgang der Bauarbeiten an der Fernwärmetrasse Südwest erläutert. Hintergrund war eine Verschiebung im Bauablauf, die zu einer Verzögerung des Baubeginns geführt hat. „Entgegen der ursprünglichen Planungen war es uns dann doch unter Auflagen gestattet, im Wald am Friedrichsberg weiter zu bauen“, erklärte Gerhard Daun von den Stadtwerken.
Ursprünglich war aus Gründen des Vogelschutzes die Arbeit von Frühjahr bis Herbst untersagt worden. Da man dann im Herbst nicht mehr in den Wald eingreifen müsste, habe man diese Arbeiten vorgezogen, so Daun. Hinzu kamen Schwierigkeiten auf der Baustelle etwa durch zu tief liegende Hausanschlüsse. Dennoch sollen bis Mitte Dezember alle Baugruben verfüllt und zumindest mit Schotter geschlossen werden. Der obere Teil des Dürrwegs wird bis dahin schon eine neue Straßenoberfläche bekommen.
Thema war auch der Bau eines Nahwärmenetzes für den Friedrichsberg und die Steubenstraße. Über 60 Prozent der Bewohner haben sich für einen Anschluss an die umweltfreundliche Fernwärme entschieden und müssen nun angeschlossen werden. „Eigentlich sollte das parallel zur großen Leitung geschehen, aber der Fördergeber hat eine separate Ausschreibung gefordert“, so Daun. Diese Arbeiten, die allerdings einen wesentlich kleineren Graben erfordern, beginnen je nach Witterung im Januar.
Foto: Wuppertaler Stadtwerke