Bei der Berufsfelderkundung vom 22. Mai bis zum 2. Juni können Unternehmen dem Nachwuchs ihre Ausbildungsberufe näher zu bringen – jährlich beteiligen sich über hundert Wuppertaler Betriebe. Sie nutzen die Aktionstage, um Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse zu treffen, die einen Tag lang in den Betrieb hineinschnuppern, branchentypische Berufe kennenlernen und ihre Fähigkeiten bei praktischen Aufgaben testen. Für viele Jugendliche ist dies der erste Einblick in die berufliche Praxis, für Unternehmen der ideale Zeitpunkt, um ihren Betrieb und ihre Arbeit bei den potenziellen Fachkräften von morgen bekannt zu machen.
„Viele junge Menschen wissen nicht, welche spannenden Berufsfelder und attraktiven Ausbildungsbetriebe es in ihrer Nähe gibt. Hier wollen wir gemeinsam gegensteuern, indem wir bei der Berufsfelderkundung möglichst viele verschiedene Berufe vorstellen. Von Handwerk über Kanzleien bis zu Gastronomiebetrieben sind alle Betriebe eingeladen, teilzunehmen“, sagt Elke Stapff, Projektleiterin der Kommunalen Koordinierung.
Unternehmen unterstützen damit nicht nur den Nachwuchs, sondern positionieren sich als Ausbildungsbetriebe bei der jungen Zielgruppe, zeigen den Jugendlichen, wie es im Betrieb läuft, welche Fähigkeiten in einem Beruf entscheidend sind und welche Karrierewege möglich sind.
Die Berufsfelderkundung richtet sich vornehmlich an Schülerinnen und Schüler der achten oder neunten, dieses Jahr aber erstmals auch an Schülerinnen und Schüler der zehnten Klasse und der Oberstufe. Damit reagiert die Kommunale Koordinierung auf den Wunsch vieler Jugendlichen nach mehr Praxiserfahrung, die sie benötigen, um den passenden Beruf für sich zu finden.
Infos zur Teilnahme und Anmeldung: berufsfelderkundung.wuppertal.de
Betriebe, die zum ersten Mal teilnehmen, registrieren sich und legen ein Kurzprofil über sich an. Anschließend wählen sie, wie viele Plätze der Betrieb an welchen Tagen anbieten möchte. Bis Mitte Mai können dann diese Plätze gebucht werden.
Während des Durchführungszeitraums besuchen die Schülerinnen und Schüler an drei Tagen drei verschiedene Betriebe. Den Ablauf der Besuchstage können die Unternehmen frei gestalten. Empfohlen wird eine Führung durch den Betrieb, praktische Übungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler mitarbeiten können und Zeit zum Austausch mit den Azubis über die Abläufe sowie Anforderungen der betrieblichen Ausbildung.