Wie macht sich Lungenkrebs bemerkbar? Was bedeutet die Diagnose für mich? Was muss ich beachten? Wie bekomme ich die bestmögliche Behandlung?. Welche Fortschritte gibt es in der Diagnostik und Behandlung? Auf Einladung der Selbsthilfegruppe „Frauen und Männer nach Krebs“ informiert Dr. med. Thomas Piepenbrink, Lungenfacharzt und Oberarzt der Medizinischen Klinik, am 16. Mai in einer offenen Fragerunde zu diesen Themen.
„Offene Fragerunde“, gemeinsam mit der Selbsthilfegruppe „Frauen und Männer nach Krebs“, Do., 16. Mai, 17:30 Uhr, AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS, Hainstr. 35, 42109 Wuppertal • Infos: T (0202) 2 90 – 0 • www.bethesda-wuppertal.de
Lungenkrebs gehört in Deutschland zu den häufigsten bösartigen Erkrankungen. Jedes Jahr zählen wir 50.000 Neuerkrankungen. Hier unterscheidet man zwischen kleinzelligen und nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen. Etwa 75 Prozent gehören zum nicht-kleinzelligen Typ. Hauptursache ist immer noch das Rauchen. Ernüchternde Fakten, doch Hoffnung geben neue Möglichkeiten in Diagnostik und Therapie.
Neben dem breiten Spektrum der Inneren Medizin bietet die Medizinische Klinik am AGA-PLESION BETHESDA KRANKENHAUS unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Bernd Sanner einen ausgewiesenen Behandlungsschwerpunkt im Bereich der Lungenerkrankung an. „Bei der Behandlung von Lungenkarzinomen stehen lokal wirksame Therapieverfahren wie Operation und Strahlentherapie und im ganzen Körper, also systemisch wirkende Behandlungen wie Chemotherapie, zielgerichtete Therapie oder Immuntherapie zur Verfügung“, sagt Dr. Thomas Piepenbrink, Lungenfacharzt und Oberarzt der Medizinischen Klinik. Häufig werden die verschiedenen Therapieformen kombiniert eingesetzt.
„Welche Therapien wir dem Patienten empfehlen, wird in unserer Klinik in einer regelmäßig stattfindenden interdisziplinären Tumorkonferenz mit internen und externen Experten wie Strahlentherapeuten und Onkologen besprochen und nach internationalen Leitlinien festgelegt. Hier gibt es auch eine enge Zusammenarbeit mit Universitätskliniken, deren Spezialisten auch an unseren Tumorbesprechungen teilnehmen“, betont der Lungenexperte.
Zur Diagnostik verfügt das Bethesda über einen modernen Computertomographen (CT) und einen Magnetresonanztomographen (MRT) und zudem über einen Endobronchialen Ultraschall. Dieses besondere Verfahren der Lungenuntersuchung wird vor allem zur Beurteilung der Lymphknoten im Brustraum und zur gleichzeitigen Gewebeentnahme von Lymphknotenmaterial genutzt, zumeist bei Krebserkrankungen.
Selbsthilfe macht Mut – Selbsthilfe informiert
Die Selbsthilfegruppe „Frauen und Männer nach Krebs“ trifft sich am 2. Mittwoch im Monat um 17 Uhr. Geleitet wird die Gruppe von Helga Hartkopf. Betroffene und Angehörige sind herzlich willkommen.
Kontakt: T (0202) 2 90 – 25 74