Gute Nachrichten für das vom Hochwasser vom 14. Juli stark betroffene Landhaus Bilstein, ganz Beyenburg und viele Wanderfreunde: Die Wupperbrücke „Zum Bilstein“, eine Fußgängerverbindung über die Wupper direkt am Landhaus, kann in den nächsten Wochen saniert werden.
Das Hochwasser hatte die Brücke unterspült und riesige Treibgutmengen gegen das Bauwerk gedrückt. Nachdem das zum größten Teil beseitigt war, hat der von der Stadt beauftragte Prüfingenieur die Brücke in Augenschein genommen und ihr die grundsätzliche Tragfähigkeit attestiert, wenn das restliche Treibgut vollständig entfernt ist.
„Wir wissen um die Bedeutung der Brücke für die Beyenburger Bürger und die Gastronomie.“
Frank Meyer, Wuppertaler Verkehrsdezernent
Der Wuppertaler Verkehrsdezernent Frank Meyer erklärt zum weiteren Vorgehen: „Wir wissen um die Bedeutung der Brücke für die Beyenburger Bürger und die Gastronomie. Daher freut uns dieses Ergebnis sehr, und wir werden jetzt mit unserer Vertragsfirma so schnell wie möglich die beschädigten Brückenaufgänge und das Geländer wieder herstellen. Mittel- oder langfristig erfordern die Schäden am Widerlager allerdings eine Komplettsanierung oder den Neubau der Brücke.“ Dafür, so Meyer weiter, seien Mittel zum Haushalt 2022/23 angemeldet. Mit Blick auf das Hochwasser-Ereignis müsste aber geprüft werden, ob die Brücke – etwa durch einen Neubau mit mehr Durchflusshöhe – resistenter gemacht werden könne.
Die Stadt hofft auf eine Wiederöffnung der Brücke in den nächsten Wochen. Bis dahin müssen Spaziergänger die Brücke „Am Schemm“ unten im Ort benutzen, die schon kurz nach dem Hochwasser wieder geöffnet worden ist.