Die neue Freiflugvoliere für Aras, Sittiche und Flamingos im Grünen Zoo Wuppertal nimmt immer weiter Gestalt an. In dieser Woche findet die Montage der großen Metallbögen, die die Voliere überspannen werden, statt. Das gehört sicher zu den spektakulärsten Bauabschnitten von „Aralandia“, wie die Anlage heißt.
Der kleinste der insgesamt sieben Bögen wurde bereits Ende April aufgestellt, nun folgen die sechs weiteren Bögen. Am Montag (3.Juni) wurde zunächst der längste Bogen aufgerichtet, im Laufe der nächsten Tage folgen dann die restlichen Bögen. folgen.
Bögen mit bis zu 30 Metern Spannweite
An den sieben Stahlbögen wird später das Netz befestigt, das die 1.100 Quadratmeter große, begehbare Freiflugvoliere überdecken wird. Der kleinste der bis zu 10 Meter hohen Bögen hat etwa 20 Meter Spannweite, der über 30 Meter. Die ungewöhnliche Bogenkonstruktion bildet gleichsam das Rückgrat der Voliere, deren Architektur sich an der Form eines Vogelflügels orientiert und die zugleich auch eine Reminiszenz an eine historische Vogelvoliere an dieser Stelle darstellt.
Weitere Netzpaten gesucht
„Aralandia“ ist das bislang größte Projekt des Zoo-Verein Wuppertal und beschert dem Grünen Zoo ein spektakuläres neues Highlight und Alleinstellungsmerkmal. Es wird vollständig vom Zoo-Verein durch Mitgliedsbeiträge, Zuwendungen und Nachlässe finanziert und von der vom Verein betriebenen Zoo-Service Wuppertal GmbH als Bauherr umgesetzt. Teil des Finanzierungskonzepts ist die Aktion „Netzpaten“. Hier kann jedermann symbolisch die Patenschaft für ein Stück des Netzes übernehmen. Bisher haben sich fast 350 dieser Paten in den verschiedenen Kategorien „Standard“, „Bronze“, „Silber“, „Gold“ und „Diamant“ beteiligt. Weitere Netzpaten sind mehr als willkommen. Über 100.000 Euro sind so in die Kasse des Zoo-Vereins geflossen. Das zeigt, dass das Projekt von zahlreichen Freunden des Wuppertaler Zoos mitgetragen wird.