Die Corona-Maßnahmen orientieren sich bekanntlich jetzt am Hospitalisierungsindex. Der gibt die Anzahl der Covid-19-Fälle pro 100.000 Einwohner mit Meldedatum in den letzten sieben Tage an, für die eine Krankenhausbehandlung erforderlich geworden ist. Für NRW liegt dieser Indikator am heutigen Samstag (20. November) bislang noch nicht vor.
UPDATE (9.45 Uhr):
Das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) hat soeben den aktuellen Hospitalisierungsindex veröffentlicht:. Er beträgt 4,17 und liegt damit um 0,14 Punkte über dem Wert vom Freitag.
Drei Stufen mit jeweils weitergehenden Beschränkungen orientieren sich an diesem Hospitalisierungsindex. Bei Überschreiten eines Schwellenwerts von 3 soll es flächendeckend 2G für Veranstaltungen und Gastronomie geben. Bei Überschreiten von 6 zudem in bestimmten Einrichtungen zusätzlich Tests auch für Geimpfte und Genesene (2G plus) und spätestens bei Überschreiten des Schwellenwerts 9 sollen die Länder dann noch weitergehende Beschränkungen wie Kontaktverbote erlassen.
RKI-Zahlen
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Samstagmorgen (20. November) diese Entwicklung der Corona-Inzidenzen: Bund 362,2 (plus 21,5 gegenüber dem Vortag), Land NRW 212,1 (plus 11,2) und Wuppertal 228,2 (plus 16,7).
Zahlen des Wuppertaler Gesundheitsamtes
Die Stadt Wuppertal gibt den lokalen Inzidenzwert am 20. November, 7 Uhr, mit 227,6 etwas niedriger als das RKI an. Das ist gegenüber dem von ihr am Vortag gemeldeten Wert eine Steigerung um 15,8 Punkte. Die jeweils stündlich aktualisierten Zahlen für Wuppertal findet ihr hier.
Die Anzahl der Pandemieopfer in unserer Stadt hat sich in den letzten 24 Stunden um eines auf 514 erhöht. Im selben Zeitraum haben sich nachweislich 148 Personen neu mit dem Corona-Virus angesteckt, gleichzeitig sind 72 von der Infektion genesen. Die vom Gesundheitsamt angegebene Zahl der aktuell mit dem Virus infizierten Wuppertaler beträgt 1.320.
In Quarantäne befinden sich am Samstagmorgen mit 2.653 Personen 82 weniger als tags zuvor. Unter ihnen befinden sich 1.104 Infizierte (plus 50), 325 ihrer Haushaltsangehörigen (plus 20) sowie 360 „sonstige Kontaktpersonen der Kategorie I“ (minus 136). 864 Menschen (minus 16) befinden sich aus anderen Gründen (zum Beispiel freiwillig) in Quarantäne.
Hospitalisierung
Von den zurzeit 134 Intensivbetten in Wuppertal sind per 20. November 120 belegt (plus 3) und 14 frei (minus 3). Das entspricht einer freien Kapazität von 10,5 nach 12,7 Prozent am Vortag. In Wuppertaler Krankenhäusern werden derzeit sieben Covid-19-Fälle intensivmedizinisch behandelt (plus 1). Davon müssen sechs Personen invasiv beatmet werden (plus 3). Diese Zahlen meldet das DIVI-Intensivregister.
- Alle aktuellen Informationen zur Entwicklung der Corona-Pandemie und über die Wuppertaler Schnelltest-Zentren findet ihr hier.