Wie zahlreiche Medien am gestrigen Samstag, dem 17. Juni, berichtet haben, ist die Rheinische Post Mediengruppe Opfer eines Cyberangriffs geworden – das Online-Angebot der Mediengruppe ist seit dem frühen Freitagabend nur eingeschränkt erreichbar.
Noch in der vergangenen Nacht war auf mehreren betroffenen Webseiten, unter anderem bei der Wuppertaler Rundschau und bei „RP Online“ die folgende Mitteilung zu lesen: „Aufgrund einer technischen Störung ist unser Portal derzeit nicht erreichbar. Wir arbeiten daran, die Störung schnellstmöglich zu beheben und bitten um Entschuldigung.“ Zu diesem Zeitpunkt stand jedoch bereits fest, dass der IT-Dienstleister des Medienunternehmens, circ IT GmbH & Co. KG, Ziel eines Hackerangriffs geworden ist. Die Seite der Westdeutschen Zeitung war letzte Nacht noch gänzlich unerreichbar.
Teilweise waren die ePaper-Ausgaben der Zeitungen weiterhin abrufbar, in einigen Fällen wurde versucht eine reduzierte Nachrichtenübersicht auf Unterseiten bereitzustellen.
Ein Unternehmenssprecher hatte mitgeteilt, dass nach aktuellem Stand nicht auf die Nutzerdaten der Abonnenten zugegriffen worden sei und keine weiteren Schäden durch den Angriff entstanden seien. Die Mediengruppe zog externe Experten für IT-Security hinzu und arbeitete mit Hochdruck daran, zu einem sicheren Betrieb zurückzukehren.
Betroffen sind neben der Rheinischen Post Mediengruppe und der Rheinischen Post selbst auch die Saarbrücker Zeitung mit Pfälzischem Merkur, die Aachener Zeitung beziehungsweise Aachener Nachrichten, der Generalanzeiger Bonn und der Trierische Volksfreund.
Cyberangriff – auch WZ und Wuppertaler Rundschau betroffen
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