Für fast drei Stunden stand die Wuppertaler Schwebebahn am Dienstag (26. September) still. Grund, so die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) gegenüber der Westdeutschen Zeitung, sei ein defektes Steuerungsgerät gewesen. Die Länge der Störung erkläre sich aus einer aufwändigen Fehlersuche.
Vielleicht kam erschwerend hinzu, dass es der erste Ausfall eines solchen Steuerungsgerätes war. Dieses Teil,das in einer Männerhand verschwinden kann, ist mehrfach verbaut. Anders als zunächst gemeldet, konnte aber ein Ersatzteil aus den Beständen der WSW beschafft werden. Trotzdem kam es zu der längsten Störung im Schwebebahnverkehr seit langer Zeit. Ein Sonderfall sei es gewesen, so Stadtwerkesprecher Elmar Thyen, mit den immer mal wieder auftretenden, meist nur wenige Minuten dauernden Störungen habe das nichts zu rtun gehabt, obwohl es auch dabei häufig die Weichen sind, die als Auslöser fungieren.
Letztlich führen die Stadtwerke diese auf die verbesserte Sicherheitstechnik zurück. Die Sensoren reagieren einfach empfindlich auf verschiedene Einflüsse wie Regen, Kontakt von Tieren mit der Schiene oder durchdrehende Räder.