„Für Solidarität und gegen Rassismus, Antisemitismus und Nazis“. So lautet das Motto einer Demonstration, die am Samstag (23. Mai) um 15 Uhr auf dem Laurentiusplatz in Elberfeld beginnt. Das berichtet die Wuppertaler Rundschau (WR). Die Initiatoren aus dem linken politischen Spektrum wollen damit unter anderem gegen Verschwörungstheorien und Rechtsextremismus ein Zeichen setzen.
In dem Aufruf zur Demo heißt es laut WR unter anderem: „In den letzten Wochen sind viele von uns zu Hause geblieben, um sich und andere vor einer Infektion mit dem Corona-Virus zu schützen. Linke Debatten fanden nicht mehr im öffentlichen Raum und auf öffentlichen Veranstaltungen, sondern vor allem im Internet statt. Dabei gibt es auch für Linke viele gute Gründe, sich einzumischen und einen solidarischen Umgang mit der Corona-Krise auf die Tagesordnung zu setzen und einzufordern.“ Es sei richtig, auf physische Distanz zu gehen, aber nun auch höchste Zeit, mit linken Positionen wieder auf die Straße gehen. Gesucht würden Antworten auf diese Fragen: Was ist los in den Gruppen? Was heißt Corona für die Menschen, mit denen Linke sich solidarisch zeigen? Welche Probleme sehen Linke für die Gesellschaft?
„Deswegen demonstrieren wir für die Solidarität zwischen den Menschen in einer krisenhaften Zeit.“
(Aus dem Aufruf zur Demo)
Die Initiatoren möchten mit ihrer Veranstaltung linke Ideen für einen solidarischen Umgang mit der Corona-Krise sichtbar machen und diskutieren. Und auch gegen kruden Verschwörungsglauben und dessen Verbreitung auf die Straße gehen. „Deswegen demonstrieren wir am Samstag für die Solidarität zwischen den Menschen in einer krisenhaften Zeit, in der das soziale Klima zunehmend kälter wird, sowie gegen Rassismus, Antisemitismus und Nazis, die die Sorgen der Leute schamlos ausnutzen“, heißt es in dem Aufruf.