Die türkische Fußballmeisterschaft ist gerade an Spannung nicht zu überbieten und hat damit einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Ligen in Europa, die von einer übermächtigen Mannschaft beherrscht werden.
Mit Galatasaray Istanbul und Fenerbahce Istanbul duellieren sich zwei alte Rivalen um die türkische Meisterschaft und ziehen an der Tabellenspitze den anderen Mannschaften langsam davon. Ein weiterer großer Name, Besiktas Istanbul, spielt aktuell keine Rolle und hat schon 10 Punkte Rückstand auf Tabellenführer Galatasaray.
Die beiden Spitzenmannschaften sind der Konkurrenz leicht entrückt. Istanbul Basaksehir und auch der zuletzt noch völlig unbekannte Club Adana Demirspor sind aber noch in Schlagdistanz und noch nicht endgültig abgehängt. Fast jeder Spieltag produziert ein Topspiel auf diese Art und Weise und mehr Spannung lässt sich nur noch im Casino Österreich Online erzeugen, wenn es wirklich um die hohen Gewinne geht.
Galatasaray will den Platz an der Spitze der türkischen Liga zurück
Galatasaray hatte es in den letzten Jahren nicht immer leicht. In den 90er und frühen 2000er-Jahren dominierte der Club eine Liga, die auch international Gewicht hatte und europäische Endspiele erreichte. Diese Zeiten für Club und Liga sind aber längst Geschichte.
Mit dem Franzosen Bafetimbi Gomis konnte aber ein durchaus namhafter Stürmer gewonnen werden, der in dieser Saison auch schon seinen Wert für die Mannschaft nachhaltig unter Beweis stellen konnte. Mit Dries Mertens und Milot Rashica spielen zwei ebenfalls international erfahrene Spieler in der Mittelfeldzentrale und ordnen das Spiel von Galatasaray, während sie gleichzeitig auch noch Torgefahr verströmen.
Das Prunkstück des Clubs ist aber die Abwehr, die erst 13 Gegentore in aktuell 16 Ligaspielen hinnehmen musste und besonders bei Auswärtsspielen nahezu unbezwingbar ist. Der 36-jährige Torhüter Fernando Muslera aus Uruguay ist dabei der treueste Spieler, der schon in den besten Zeiten ein Teil des Clubs war und der Mannschaft immer noch Woche für Woche hilft.
Es besteht kein Zweifel daran, dass Galatasaray die türkische Meisterschaft fest im Blick hat und sich dabei wohl auf das Duell mit dem alten Rivalen aus der gleichen Stadt, Fenerbahce Istanbul, konzentrieren muss. Es wirkt stark so, dass Istanbul Basaksehir und auch Adana Demirspor nicht weiter mithalten können und Trabzonspor und Besiktas bereits so viel Rückstand haben, dass auch für sie die Meisterschaft wohl nicht infrage kommt.
Fenerbahce hat das Spektakel der Liga fest gebucht
Keine Mannschaft trifft den gegnerischen Kasten so oft wie Fenerbahce. Gerade in Heimspielen rollt eine riesige Angriffswelle auf die gegnerischen Mannschaften zu, die bisher noch nicht richtig aufgehalten werden konnte. Mit Enner Valencia aus Ekuador und Michy Batshuayi sind gleich zwei Starspieler im Angriff untergebracht, die mit viel Erfahrung aus den größten europäischen Ligen kommen.
Da die türkische Liga nicht mehr den Stand früherer Zeiten hat, können diese beiden Spieler jedes Mal den Unterschied ausmachen. Speziell Valencia, mit Ecuador auch Held der WM-Vorrunde, ist ein Spieler, der noch immer in einer anderen Liga spielt.
Auch Fenerbahce hat natürlich eine schlagkräftige Abwehr, aber sie ist kein Alleinstellungsmerkmal, wie dies die Defensive von Galatasaray ist. Speziell auswärts muss Fenerbahce noch konstanter werden, wenn man im restlichen Saisonverlauf Galatasaray die Top-Platzierung noch streitig machen möchte.
Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Galatasaray und Fenerbahce
Die heißblütigen Fans können die Rückrunde mit allen spannenden Matches kaum erwarten, denn es verspricht eine ganz enge Angelegenheit zu werden. Galatasaray hat vielleicht den Vorteil, dass die Defensive in der Vergangenheit immer wichtiger war, wenn es um den Gewinn von Meisterschaften ging.
Fenerbahce wird weiterhin Spektakel bieten können, ist aber auch darauf angewiesen, dass die beiden Ausnahmekönner im Angriff unverletzt durch die restlichen Spiele gehen. In der kommenden Saison will der neue türkische Meister dann auch wieder international angreifen, egal ob der Sieger des Duells nun Galatasaray oder Fenerbahce heißt.