Die Evangelische Kirchengemeinde Gemarke-Wupperfeld freut sich über drei ganz besondere „Zaungäste“: Die drei Skulpturen, die der Wuppertaler Künstler Georg Janthur vor Ort gefertigt hat, und die inzwischen ihren Platz dauerhaft vor dem Café Komma in der Zwinglistraße 5 bekommen haben. Die Zaungäste wurden offiziell am letzten Donnerstag an der Gemarker Kirche begrüßt.
Die Skulpturen als Hingucker in der Barmer Innenstadt sind durch Initiative der Kirchengemeinde möglich geworden und haben finanzielle Unterstützung aus dem Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) für die Innenstadt Barmen erhalten. Aus dem als Förderprogramm angelegten ISEK wird auch ein Verfügungsfonds zur Aufwertung der Innenstadt finanziert. Von 2019 bis 2022 war er mit Fördermitteln von Bund und Land in Höhe von insgesamt 150.000,- Euro ausgestattet. Die Stadt und das Innenstadtbüro „BarmenUrban“ kümmern sich um den Fonds, über die Verwendung der Mittel entscheidet der Innenstadtbeirat. Hat die Stadt die Projekte geprüft und hat der Innenstadtbeirat zugestimmt, werden Projekte über den Fonds zur Hälfte finanziert. Die andere Hälfte wird von denjenigen getragen, die ihr Projekt verwirklicht sehen und so die Innenstadt schöner machen möchten.
Bereits umgesetzt wurde die bunte Gestaltung von Verteilerkästen in der Barmer Innenstadt, positiv beschieden, aber noch in Planung sind die Umgestaltung der Targobank- und der Tienes-Passage und farbige Leuchtkugeln für die Schuchardstraße. Auch bereits für gut befunden wurde die Begrünung von fünf Bus-Wartehallen entlang der B 7.
Auch aus einer anderen Quelle fließen Mittel aus dem ISEK in die Verschönerung der Barmer Innenstadt: die Immobilien-Standort-Gesellschaft (ISG) Barmen-Werth kann finanzielle Unterstützung durch einen weiteren Verfügungsfonds beantragen. Passende Projekte vor Ort werden ebenfalls mit einer 50-prozentigen Förderung unterstützt, den anderen Teil finanziert die ISG selber. Als aktuellstes Projekt wurde eine Gastronomiestudie für Barmen in Auftrag gegeben und ab kommendem Frühjahr wird im Zuge des ISEK in der Innenstadt Barmen gebaut:
Dann wird der Werth komplett umgestaltet und zwischen Altem Markt und Kugelbrunnen zum Barmer Kulturteppich.
Drei „Zaungäste“ an der Gemarker Kirche
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