Achtung vor Fake-News!
Einige scheinen sich einen Spaß daraus zu machen, Angst zu verbreiten. Es wurde erwartet, dass die Wuppertalsperre überläuft. Dass sie brechen könnte, ist vollkommen an den Haaren herbeigezogen und pure Illusion.
Seit gestern, 15. Juli, kursierte auf Facebook, Twitter und Telegram ein Video, welches den angeblichen Bruch der Wuppertalsperre zeigt (hier). Das Video zeigt einen Zusammenschnitt aus zwei Perspektiven. Das Video zeigt reißendes Schlammwasser sowie eingestürzte Holzkonstruktionen in der Nähe eines Stegs. Stand heute wurde das Video von über 35.000 Menschen angesehen, kommentiert und geteilt.
Die Feuerwehr Wuppertal hatte den Behauptungen sofort am Abend des 15. Juli widersprochen. Die Feuerwehr kommentierte dazu: „Diese Situation stellt nicht die Lage in Wuppertal dar. Bitte verbreiten Sie keine Falschinformationen.“ Jetzt stellt auch die Stadt Wuppertal klar: Das stimmt nicht. Das Video zeigt den überfluteten Tagebau Inden in der Nähe der Stadt Jülich, der rund 120 Kilometer von der Wuppertalsperre entfernt ist. Der Fluss Inde hat den Taugebau durch die Regenfälle am 15. Juli überflutet und erhebliche Schäden angerichtet. Ein Arbeiter in dem Tagebau wird von RWE noch vermisst.