Es ist die umweltfreundlichste Fortbewegungsart der Welt: Deshalb soll das Gehen jetzt auch in Wuppertal mehr Aufmerksamkeit bekommen. Die Stadt hat sich zusammen mit insgesamt 38 weiteren Kommunen beim Zukunftsnetz Mobilität NRW „Fußverkehrs-Checks NRW 2024 – Wir gehen mit!“ beworben.
„Wir freuen uns, dass wir mit unserer Bewerbung bei dem landesweiten Wettbewerb als eine von insgesamt zwölf Kommunen vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW erfolgreich waren“, teilte Dezernent Frank Meyer mit.
„Gehen hält fit und ist gut fürs Klima“, sagte Minister Krischer bei der Urkundenübergabe im Verkehrsministerium. „Um sicher und bequem zur Arbeit, in die Schule oder zum Einkaufen zu gehen, brauchen wir fußgängerfreundlich gestaltete Wege und Plätze. Mit den ‚Fußverkehrs-Checks‘ unterstützen wir Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen dabei, Fußwege attraktiver und sicherer zu machen.“ Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein landesweites Netzwerk, das die nachhaltige Mobilitätsentwicklung unterstützt.
Um den professionellen und zielführenden Ablauf zu gewährleisten, begleitet und moderiert ein Fachbüro den Prozess und wertet die Ergebnisse aus, damit die Verwaltungen der Teilnehmer-Städte darauf bei Bedarf mit konkreten Maßnahmen aufbauen können. Für die Gewinner des Wettbewerbs ist der gesamte Check kostenlos, er wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert.
Bereits seit 2019 bietet das Zukunftsnetz Mobilität NRW seinen Mitgliedern den Fußverkehrs-Check an. Der Check enthält mehrere Bausteine: Begehungen sind das Kernstück – sie geben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor Ort die Gelegenheit, Probleme anzusprechen sowie neue Lösungsansätze und Ideen zu diskutieren. Es folgt eine Stärken-Schwächen-Analyse und die Erstellung eines Maßnahmenplans mit Prioritäten, die gemeinsam von Bürgerinnen, Bürgern und Fachleuten erarbeitet werden.
Das Planungsbüro begleitet die verschiedenen Etappen des Checks, moderiert die Veranstaltungen, bündelt die Themen und fasst die Ergebnisse zusammen. Zum Abschluss bekommt dann jede der teilnehmenden Kommunen eine Auswertung und eine Handlungsempfehlung. Die Umsetzung ist freiwillig, das Zukunftsnetz Mobilität NRW berät die Kommunen zudem auf Wunsch bezüglich der Generierung möglicher Fördermittel.
„Fußverkehrs-Check“: Wege sollen attraktiver und sicherer werden
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