Am Donnerstagnachmittag ereignete sich im oberen Erdgeschoss der City-Arkaden in Wuppertal eine gefährliche Attacke, die einen Mann lebensgefährlich verletzte. Eine dicke Blutspur von mindestens zehn Metern Länge zeugt von der Gewalttat, die die gewöhnliche Einkaufsatmosphäre abrupt störte.
Opfer lebensgefährlich verletzt
Nach ersten Erkenntnissen wurde das Opfer niedergestochen und musste umgehend ins Krankenhaus gebracht werden, wo es sich derzeit auf der Intensivstation befindet. Die Polizei reagierte schnell und sperrte das Gebäude im Stadtteil Elberfeld ab, während ein Großaufgebot an Beamten den Tatort sicherte und viele Schaulustige fernhielt.
Flucht der Täter und vorläufige Festnahmen
Der Vorfall ereignete sich vor einer Filiale von ‚Marc O’Polo‘, wie ein Polizeisprecher bestätigte. Das 20 Jahre alte Opfer musste notoperiert werden, während die genaue Natur seiner Verletzungen noch ermittelt wird. Die Staatsanwaltschaft Wuppertal berichtet, dass mehrere Personen nach der Tat aus dem Einkaufszentrum geflüchtet sind. Ein 19-jähriger Tatverdächtiger stellte sich später auf einer Polizeiwache und wurde vorläufig festgenommen. Ein weiterer Verdächtiger, angeblich 17 Jahre alt, ist noch auf der Flucht.
Untersuchungshaft angeordnet
Der ältere Tatverdächtige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung anordnete. Die genauen Hintergründe der Tat sind derzeit noch unklar, und die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft stehen erst am Anfang. Eine Mordkommission wurde eingesetzt, um den Vorfall gründlich zu untersuchen.