Am 28. April konnte Oberbürgermeister Schneidewind endlich wieder in Präsenz 20 Mädchen und Jungen im Rathaus zum diesjährigen „Girls‘ und Boys‘ Day“ begrüßen.
Der Girls‘ Day findet in Wuppertal bereits seit 2001 statt, diese Jahr gibt es 7.744 Girls‘ Day-Angebote mit insgesamt 91.252 Plätzen für Mädchen. Seit 2001 haben Unternehmen und Institutionen insgesamt mehr als 150.000 Veranstaltungen mit Plätzen für rund zwei Millionen Mädchen angeboten. Auch die Anzahl an Unternehmen, die sich beim Girls‘ Day beteiligt haben, ist seitdem stetig gewachsen.
Den Boys‘ Day gibt es seit 2011, er wird gefördert vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend. 2022 gibt es 2.950 Boys‘ Day-Angebote mit 23.415 Plätzen für Jungen. Seit 2011 nahmen knapp 308.000 Jungen an mehr als 54.000 Boys‘ Day-Angeboten teil.
„Das zentrale Ziel des Aktionstags ist es, neue Erfahrungsräume zu schaffen, bei denen vor allem die Interessen und Talente junger Menschen ihre Berufsentscheidung bestimmen – nicht ihr Geschlecht. Durch die Praxiserfahrungen kann das gelingen“, sagt Martina Völker, die den Aktionstag bei der Stadt organisiert – gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft, der Vereinigung Bergischer Unternehmerverbände, dem Jobcenter, der Agentur für Arbeit, Diakonie, IHK, dem Fachbereich Jugend & Freizeit und der Ausbildungsabteilung.
„Natürlich beteiligen wir uns als Stadtverwaltung am Girls‘ und Boys‘ Day – wir fördern die Berufsorientierung frei von Geschlechterklischees und ermutigen Mädchen und Jungen, ihre Potentiale auszuschöpfen. Der Stadtverwaltung fehlt zunehmend qualifizierter Nachwuchs wie vielen anderen Unternehmen auch. Die Stadtverwaltung möchte sich als attraktive Arbeitgeberin präsentieren und gibt den Mädchen und Jungen die Möglichkeit, unterschiedliche Arbeitsbereiche an diesem Tag kennen zu lernen“, erläutert Oberbürgermeister Uwe Schneidewind.
So bekommen die Jugendlichen zum Beispiel Einblicke, was zum Beruf der Geomatikerin gehört, wie der Arbeitsalltag als Forstwirtin oder Anlagenmechanikerin ist, was Pflegefachleute können müssen und wie in der Bibliothek Medienbearbeitung geht.