Gelb-goldene Neuigkeiten aus dem Grünen Zoo: Die Asiatische Goldkatze „Cat Ba“ ist in der vergangenen Woche zusammen mit ihren beiden im März geborenen Jungtieren „Koshi“ und „Tila“ von ihrer Anlage hinter den Kulissen ins Großkatzenhaus gezogen.
Die Asiatische Goldkatze ist eine mittelgroße Katze, die in Süd- und Südostasien heimisch ist, sie wird nur in ganz wenigen Zoologischen Gärten gehalten. Damit die drei Katzen sich in Ruhe eingewöhnen können, bleibt das Großkatzenhaus daher vorerst geschlossen, sobald es wieder geöffnet werden kann, werden die Zoogäste informiert.
Dafür können die beiden Gelbrückenducker „Ruby“ und „Houdini“ seit Kurzem nicht nur zusammen mit den Okapis auf der Außenanlage beobachten, sondern mit etwas Glück auch im Stallgebäude, da die beiden nun auch das Schaugehege nutzen können.
Da das männliche Okapi „Deto“ getrennt von Weibchen „Lomela“ und ihrem Nachwuchs „Niara“ lebt, sind die Anlagen unterteilt. Durch kleine Durchgänge, die nur die Ducker, aber nicht die Okapis passieren können, haben die Gelbrückenducker nun die Möglichkeit, sich in allen Innenanlagen aufzuhalten und erhalten auch Zugang zu beiden Außenanlagen, wovon sie bereits rege Gebrauch machen – ein deutlicher Platzgewinn für die Tiere.
Gelbrückenducker sind die größte Ducker-Art. Während Okapis nur noch in der Demokratischen Republik Kongo heimisch sind, findet man Gelbrückenducker noch in vielen Ländern West- und Zentralafrikas. Durch Verlust des Lebensraums, Fragmentierung und Trophäenjagd nehmen die Bestände jedoch immer mehr ab. Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN wird der Gelbrückenducker mittlerweile als potenziell gefährdet eingestuft.