Das Haus liegt ein wenig versteckt. Vielleicht zehn, zwölf Meter vom Bürgersteig entfernt. Unscheinbar und in Gefahr hinter den beiden mächtigen Nadelbäumen an der Kiefernstraße in Barmen übersehen zu werden. Das gilt aber nicht an Halloween, dem Abend vor Allerheiligen, und in der Zeit davor und danach.
Das ist ’ne Menge Arbeit, alles aufzubauen.”‘
(Harry Rieger, Besitzer des Halloween-Hauses am Rott)
Dann nämlich rückt Hausbesitzer Harry Rieger schon seit Jahren das Haus und insbesondere den Vorgarten mit viel Liebe, Licht und Ausstattungsdetails in den Blick der Passanten und Nachbarn. „Seit sieben, acht Jahren mache ich das”, sagte er gegenüber wuppertal-total.de und ergänzte: „Das ist ’ne Menge Arbeit, alles aufzubauen.”
Geist „fliegt“ durch den Vorgarten
Grabsteine stehen dort, ein Sarg mit Skelett, der sich öffnet und schließt, eine Guillotine, eine Hexe auf einem Scheiterhaufen und ein Geist der mittels Seilwinde durch den Garten „fliegt“. Das ganze „Ensemble” lockt Leute, insbesondere Kinder, nicht nur vom Rott an. „Auch aus Wichlinghausen, Nächstebreck und Schönebeck kommen die”, berichtet Harry Rieger.
Klar, dass, wenn es „trick or treat – Süßes sonst gibt’s Saures” nach Sonnenuntergang am Halloween-Abend heißt, die Kinder nicht leer ausgehen. Bei unserem Besuch am Nachmittag jedenfalls warteten schon Süßigkeitenberge darauf, verteilt zu werden – an die Kinder, die sich in den Gruselgarten trauten …