Trotz Schnee und Eisregen, trotz Dauerfrist und Corona-Pandemie: Die für Müllabfuhr und Winterdienst in Wuppertal zuständigen ESW und AWG haben eine positive Bilanz des Winters 2020/21 gezogen. Daran haben auch einige Wetterkapriolen nichts geändert.
400 Beschäftigte, 25 Groß-, 26 Mittel- sowie 17 Kleinstreufahrzeuge waren bei zum Teil extremen Wetterbedingungen in allen Stadtteilen Wuppertals im Einsatz. Durch den harten Wintereinbruch im Februar waren rund 400 Einsatzkräfte am Straßenwinterdienst des ESW beteiligt, um die Wege und Fahrbahnen unserer Stadt von Eis sowie Schnee zu befreien. Neben dem ESW waren auch Kollegen von der AWG, von den städtischen Ressorts Grünflächen und Forsten sowie Straßen und Verkehr und den Wuppertaler Stadtwerken (WSW) im Räumungseinsatz.
Unermüdlicher ESW-Einsatz
Beim härtesten Wintereinbruch in Wuppertal seit zehn Jahren in der sechsten Kalenderwoche 2021 bewährte sich der unermüdliche ESW-Einsatz. Durch die Räumungsarbeit des ESW – mit täglichem Beginn um 3.30 Uhr (!) – konnten die Müllwerker der AWG die haushaltsnahe Müllabfuhr auch bei extrem widrigen Verhältnissen aufrechterhalten. Trotz des Winterwetters holten die AWG-Teams dort, wo es der ESW ermöglicht hatte, weiter Sperrmüll ab, leerten die grauen Restmülltonnen, die gelben Tonnen und die blauen Papiertonnen.
Während der gut einwöchigen Eiszeit im Februar war die Arbeit der AWG auf Korzert zwar nicht zu sehen, aber spürbar: Das Müllheizkraftwerk (MHKW) lieferte zuverlässig Fernwärme und Strom für Wuppertal. In der Woche vom 8. Februar bis 14. Februar 2021 hat das MHKW bei einer durchschnittlichen Außentemperatur von -6,3 °C insgesamt 14.788 MWh (Megawattstunden) Fernwärme geliefert. Zum Vergleich: Das ist etwa dreieinhalb Mal so viel Fernwärme wie im Sommer 2020 in der Woche vom 7. August bis zum 13. August 2020, als die durchschnittliche Außentemperatur 26,8 °C betrug. Mit 14.788 MWh könnten gut 1.200 Einfamilienhäuser (140 m² Wohnfläche) ein Jahr lang beheizt werden.
„Alle am Winterdienst Beteiligten haben einen hervorragenden Job gemacht.“
Martin Bickenbach, ESW-Betriebsleiter und AWG-Geschäftsführer
Martin Bickenbach, ESW-Betriebsleiter und AWG-Geschäftsführer: „Es freut mich sehr, dass wir die besonderen Herausforderungen im Winter 2020/21 gemeinsam gelöst haben. Alle am Winterdienst Beteiligten haben – trotz der besonderen Corona-Bedingungen – einen hervorragenden Job gemacht, so dass wir gemeinsam ein positives Resümee ziehen können.“