Die Abteilung Sozialplanung, Beratung und Qualitätssicherung des städtischen Sozialamtes führt in Kooperation mit der Bergischen VHS bereits seit vielen Jahren die Veranstaltungsreihe „Infotreff psychische Erkrankungen“ durch. Am Mittwoch, den 15. Mai steht wieder ein Infotreff mit zwei Themen an, zu dem Erkrankte, Bezugspersonen und Interessierte eingeladen sind.
Ziel des Infotreffs ist es, verschiedene Krankheitsbilder der psychischen Erkrankungen vorzustellen, und Hilfsmöglichkeiten innerhalb der Versorgungsregion aufzuzeigen sowie Vorurteile gegenüber psychischen Erkrankungen abzubauen. Jede Veranstaltung ist kostenfrei und bietet Raum und Zeit für Fragen und Antworten, vorherige Anmeldungen sind nicht erforderlich. Die Veranstaltungen finden in der Volkshochschule, Auer Schulstraße 20 und als Hybridveranstaltung von 18:00 bis 19:30 Uhr statt:
Trainiert euren Krisenmuskel
Gelassenheit und Abstand von schwierigen, stressigen Situationen gewinnen, diese aus der Distanz wie ein Beobachter verstehen sowie Lösungswege anzubieten, ist das Ziel dieser Veranstaltung. Dauerstress beeinflusst mehr und mehr die eigene Widerstandskraft. Beruflich, wie im Leben selbst, erscheint als Wirkung oftmals ein deutlich verringertes Leistungsniveau. Fehlende Auswege erhöhen den Stresspegel und führen häufig zu Ungleichgewichten in körperlichem sowie seelischem Erleben. Das Training gibt den Teilnehmenden Techniken an die Hand, um Krisen flexibel und unterstützend bewältigen zu können. Es basiert auf den sieben Säulen der Resilienz.
Referentinnen: Gudrun Potthoff (Sportpädagogin, NLP–Trainerin, Entspannungstherapeutin, Heilpraktikerin, Business- und Persönlichkeitstrainerin, Coach) und Michelle Marks (Feuerwehr Wuppertal, Fachberaterin für Psychotraumatologie)
Raum: Raum B 220
Zoom-Link: https://zoom.us/j/92576375314?pwd=QnFVMEx6MEhBaWUzNzZkQ0dkdE9kdz09
Meeting-ID: 925 7637 5314
Kenncode: 770380
Einsamkeit und psychische Erkrankung
Ein starkes Einsamkeitsempfinden gibt es statistisch gesehen unter jungen Erwachsenen um das 35. Lebensjahr, im Alter um die 60 Jahre sowie unter hochbetagten Menschen. Wer sich lange Zeit einsam fühlt, weist ein um bis zu 2,5-fach erhöhtes Risiko für Depressionen, Angst- oder Zwangsstörungen auf. Die steigende Zahl der Einpersonenhaushalte könnte das Problem verschärfen. Psychisch kranke Menschen sind oft einsam, zudem kann Einsamkeit psychische Störungen auslösen und verstärken. Das Gegenteil von Einsamkeit, also das Eingebundensein in eine menschliche Gemeinschaft sowie wichtige, vertrauensvolle Beziehungen, trägt hingegen zur psychischen Stabilisierung und Gesundung bei. Dieser Vortrag beschäftigt sich aus klinischer Sicht mit diesem Problem.
Referent: Dr. Christoph Glaser (Ev. Stiftung Tannenhof)
Raum: Forum
Zoom-Link: https://zoom.us/j/93597732215?pwd=MHFySjFHN0JOTVJpQzJjUlltM0l0UT09
Meeting-ID: 935 9773 2215
Kenncode: 012471