62 Jahre lang war es schlicht das „Stadtbad“. Seit Mittwoch (21. August) ziert ein neuer Schriftzug den Eingang des Schwimmbades auf dem Johannisberg in Elberfeld. „Schwimmoper“ steht jetzt da. So haben die Wuppertalerinnen und Wuppertaler „ihr“ Bad ja schon von Anfang an genannt. Grund: Auf seinem Platz sollte ursprünglich ein Opernhaus-Neubau als Ersatz für den im Krieg schwer beschädigten Musentempel in Barmen entstehen.
Initiiert hat die Umbenennung der frühere Stadtverordnete Ralf Geisendörfer, umgesetzt wurde die Namensgebung durch Susanne Thiel vom städtischen Gebäudemanagement (GMW) – in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz. So wurde der neue Schriftzug denn auch im Stile der 1950er Jahre gehalten – der Periode der Entstehung des markanten Bades. Das ist im Übrigen beliebt bei den Wuppertalern: Rund 450 bis 500 Badegäste kommen täglich in das zentral gelegene Bad.