Die Realschule Leimbach wird endlich saniert. Die Arbeiten, die Ende 2024 beginnen sollen, sehen auch einen teilweisen Neubau für das 117 Jahre alte Gebäude an der Einmündung der Leimbacher Straße in den Steinweg vor.
Während der Bauarbeiten zieht ein Teil der Schule Ende 2024 zum rund 500 Meter entfernten Carnaper Platz in ein provisorisches Containergebäude. Die Stadt rechnet für Neubau und Sanierung mit einem Gesamtaufwand von rund 55 Millionen Euro. Noch Ende 2021 war von rund 30 Millionen Euro ausgegangen worden …
2028 Rückkehr der Schüler
2028 sollen die Arbeiten planmäßig so weit beendet sein, dass dann alle Schülerinnen und Schüler wieder an der alten Stelle unterrichtet werden können. Die Sanierung des Altbaus und der Außenanlagen werden dann angegangen und sollen 2031 fertiggestellt sein.
Altbau von 1906 wurde 1943 schwer zerstört
Die heutige Realschule Leimbach wurde 1906 als katholische Volksschule erbaut. Seit 1939 ist hier eine Realschule (früher: Knaben-Mittelschule Nord) beheimatet. Die Schule wurde Opfer des 2. Weltkrieg und im Mai 1943 schwer zerstört. Bis zu ihrem Wiederaufbau 1950 kamen die Schüler provisorisch an der Volksschule Wittener Straße unter. 1959 wurde ein naturwissenschaftlicher Trakt eröffnet, um dem Platzmangel zu begegnen.
Auch Realschule Vohwinkel soll saniert werden
Auch die Realschule Vohwinkel in der Blücherstraße soll saniert werden. Sie bekommt – vorbehaltlich der Zustimmung des Stadtrates – ein komplett neu saniertes Hauptgebäude mit einem weiteren Stockwerk, eine neue Holzfassade sowie Fotovoltaik und Grün aufs Dach. Die Stadt gibt für den Umbau des Gebäudes aus dem Jahr 1955 insgesamt 32,9 Millionen Euro aus. Darin sind 800.000 Euro für die Ausstattung der sanierten Schulklassen enthalten. Während der Bauarbeiten wird die Schule in ein Interimsquartier auf dem Grundstück Yorckstraße, dem zweiten Standort der Realschule, umziehen. Die Sanierungsarbeiten sollen von 2024 bis 2026 dauern.