Am vergangenen Donnerstag wurden beim Solar Decathlon Europe, der heute zu Ende geht, beim Tag der Wohnungswirtschaft auf Einladung gwg Wuppertal und VdW Rheinland-Westfalen nachhaltige Konzepte vorgestellt: Klimaschutz und Nachwuchsförderung standen im Fokus!
„Klimaschutz und Nachwuchsförderung – Innovative Konzepte für die nachhaltige Wohnungswirtschaft von morgen“ – unter diesem Motto richtete sich das Programm an Mitgliedsunternehmen und -genossenschaften des VdW, die lokale Politik, Studierende und Nachwuchskräfte sowie an alle Interessierte. Die Veranstaltung beleuchtete bei einer
Podiumsdiskussion und Projektvorstellungen grundsätzliche Fragen der Wohnungswirtschaft:
Wie lassen sich klimagerechtes Bauen und urbanes Leben nachhaltig miteinander verbinden? Wie wird die Stadt der Zukunft gestaltet?
An der Podiumsdiskussion nahm unter anderem Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW, teil.
„Wir wollen nicht einfach nur gesetzliche Vorgaben erfüllen. Wir engagieren uns für mehr Klimaschutz,weil das gut für das Leben in der Stadt ist – und damit für jede Mieterin und jeden Mieter“, so Oliver Zier, Geschäftsführer der gwg Wuppertal. „Indem wir Klimaschutz betreiben, tragen wir auch dazu bei, dass Wohnen bezahlbar bleibt. Denn jede Kilowattstunde Energie, die nicht verbraucht wird, bleibt im Portemonnaie unserer Mieter. Und die sind uns ein wichtiger Partner, denn Nachhaltigkeit erreichen wir nur gemeinsam.“
Beim Tag der Wohnungswirtschaft wurden mehrere nachhaltige Projekte vorgestellt: Holz als Baustoff der Zukunft sowie Regenwassermanagement als Beitrag zur Freiraumentwicklung. Zier erläuterte zudem das nachhaltige Quartierskonzept für das Zukunftsquartier Agnes-Miegel-Straße. „Klimaschutz und Nachwuchsförderung sind aktuell und vor allem auch in der Zukunft die
zentralen Fragen der Wohnungswirtschaft“, findet auch Alexander Rychter, Verbandsdirektor VdW Rheinland Westfalen, „Dabei müssen wir die steigenden Energiepreise, zunehmende Hitzebelastung der Wohnquartiere und fehlende Nachwuchskräfte vor allem im technischen Bereich im Blick haben.“
Bei der anschließenden Podiumsdiskussion griff Rychter als Moderator das zentrale Thema „Klimaschutz und Nachwuchsförderung in der Wohnungswirtschaft“ auf. Teilnehmende waren neben Ministerin Scharrenbach Dr.-Ing. Philip Engelhardt von der EBZ Business School, Prof. Dr.-Ing. Felix Huber von der Bergischen Universität Wuppertal, Architekt Axel Koschany von ASSMANN BERATEN + PLANEN GmbH sowie Oliver Zier.