Der März setzte in diesem Jahr dem frühlingshaften Februarwetter erst einmal ein Ende: Bis zum 17. März regnete es täglich. Auch wenn es danach weitestgehend trocken war, zeigen die Auswertungen des Wupperverbandes, dass die Regenmengen an den Messstationen im März insgesamt deutlich über dem Monatsmittel lagen.
Mehr als doppelte Regenmenge an der Bever-Talsperre
So fielen an der Bever-Talsperre in Hückeswagen mit 191 Liter pro Quadratmeter mehr als doppelt soviel wie im Durchschnitt. In der Kläranlage Solingen-Burg lag der Wert bei 147 Liter, im Mittel sind es 106 Liter. In der Wuppertaler Kläranlage Buchenhofen fielen 139 Liter Regen, 84 Liter sind es dort durchschnittlich. Einen vergleichbar nassen März hatte es an diesen Messstellen zuletzt 2009 gegeben. Damals waren es 156, 164 und 155 Liter.
Spitzenreiter Krebsöge
Am meisten Niederschlag fiel in Krebsöge am Damm der Wupper-Talsperre mit satten 203 Litern. Am wenigsten wurde an der generell niederschlagärmsten Station, der Kläranlage Leverkusen, mit 96 Litern gemessen. Der Durchschnittswert liegt hier im März bei 62 Litern.
Am stärksten regnete es am 15. März. An der Bever-Talsperre waren es fast 30, im Klärwerk Buchenhofen 26 und in Solingen-Burg 25.
Wiederum zu warm
Aber es war zwar regnerisch, aber auch wiederum zu warm im März. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) konstatiert: „Damit erlebte Deutschland bereits zum dritten Mal in diesem Jahrhundert zwölf zu warme Monate in Folge. Im 20. Jahrhundert waren es nie mehr als neun Monate in Folge.“,
- Eine Tabelle mit den genauen Niederschlagsdaten findet ihr hier.