Der Krisenstab der Stadt hat in seiner Sitzung am heutigen Mittwoch (31. März) maßvolle Lockerungen über die Oster-Feiertage beschlossen. So sollen auch in Wuppertal abweichend von der ansonsten restriktiveren Linie Lockerungen für Zusammenkünfte über die Oster-Feiertage analog zur Regelung des Landes gelten. Von Karfreitag bis Ostermontag sind damit private Zusammenkünfte und Treffen im öffentlichen Raum auf zwei Haushalte bis jeweils fünf Personen begrenzt, wobei Kinder unter 14 Jahren nicht mitgerechnet werden.
„Wir wollen damit dem verständlichen Wunsch der Familien nach Kontaktmöglichkeiten über Ostern Rechnung tragen, aber gleichzeitig auch dem Inzidenzwert, der sich in Wuppertal deutlich der 200er Schwelle nähert“, erklärten dazu Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Krisenstabsleiter Johannes Slawig. „Wir müssen jetzt das richtige Maß zwischen notwendiger Sorgfalt und den verständlichen Bedürfnissen der Menschen finden.“ Das Osterfest habe für viele Bürgerinnen und Bürger eine besondere Bedeutung, heißt es aus dem Krisenstab.
Aufruf zum Testen
Unterdessen kommen besorgniserregende Rückmeldungen aus dem Gesundheitsamt und den Wuppertaler Krankenhäusern. Deshalb rufen Schneidewind und Slawig alle Wuppertaler*innen auf, von den Angeboten für Schnell- und Selbsttests umfassend Gebrauch zu machen, um Angehörige und Freunde zu schützen.
Der Krisenstab wird am Karsamstag wieder tagen, um insbesondere über mögliche Einsatzlagen für Ordnungsdienst und Polizei an Hotspots, aber auch die weitere Entwicklung des Infektionsgeschehens zu beraten. Erfahrungen im abgesicherten Modus, so Schneidewind und Slawig.