Im Januar ist die Zahl der arbeitslosgemeldeten Menschen im Vergleich zum Vormonat gestiegen. 1300 Arbeitslose mehr als noch im Dezember. Auch im direkten Vergleich zum Vorjahr sind es über 3000 mehr.
Laut Agentur für Arbeit ist ein Anstieg zum Jahreswechsel nicht ungewöhnlich, weil viele Arbeitsverträge und Qualifizierungsmaßnahmen auslaufen. Finden diese Teilnehmer danach nicht direkt eine Anstellung, werden sie auch Teil der Statistik.
Die aktuelle Arbeitslosenquote für Wuppertal liegt bei 10,4 Prozent. 10 Prozent aller Beschäftigten sind gerade in Kurzarbeit.
Bei der Ausbildungssuche könnte es in diesem Jahr schwieriger werden. Eine aktuelle Konjunkturumfrage der Bergischen IHK belegt, dass ein großer Teil der Ausbildungsbetriebe in diesem Jahr weniger Ausbildungsplätze anbieten werden, was wohl auf die wirtschaftliche Situation und die unsicheren Zeiten zurückzuführen ist. Nur wenige werden ihre Ausbildungsangebote ausweiten.
Das ganze Geschehen ist auch stark Branchen abhängig – ob diese vom Lockdown betroffen sind oder nicht.
Viele Unternehmen klagen immer wieder über Fachkräftemangel, aber ohne neue Kräfte auszubilden, werden auch keine neuen Fachleute zur Verfügung stehen.
Die Wuppertaler Wirtschaft allgemein kommt aber positiver ins neue Jahr als gedacht.