Es geht endlich voran mit der Umgestaltung des über 170 Jahre alten Freibades Mirke. Die seit rund zehn Jahren geplante Umgestaltung zum ersten Naturfreibad in Wuppertal soll im Elberfelder Norden zu einem hochmodernen, attraktiven Freibad führen. Seit 8. Dezember läuft die EU-weite Ausschreibung für die Planung einschließlich Erstellung der Leistungsbeschreibungen und Bauüberwachung.
Die finanzielle Seite des Projektes ist durch die bereits vorliegende Förderzusage des Bundes in Höhe von drei Millionen Euro, für die sich der Wuppertaler MdB Helge Lindh (SPD) eingesetzt hatte, bereits gesichert. Am Ende soll neben dem Naturfreibad auch ein Stadtteilpark sowie eine Begegnungsstätte entstehen, die ganzjährig betrieben werden.
Licht-Luft-und-Sonnenbad
Der Betreiberverein spricht von einem „Licht-Luft-und-Sonnenbad mit (…) zahlreichen Veranstaltungen und Freizeitangeboten“, das einem urbanen Stadtpark mit hohem Erholungswert entspricht.
Das Freibad Mirke, das bereits seit 1851 besteht und damit eines der ältesten Freibäder Deutschlands ist, um das sich seit dem Jahr 2011 der Betreiberverein „Pro Mirke“ kümmert, nachdem die Stadt Wuppertal das Bad 2010 geschlossen hatte. Seither gibt es ein kleines, provisorisches Becken im Hauptbecken („Pool im Pool“) und zahlreiche kulturelle sowie gesellige Veranstaltungen.
Weihnachtsbaum-Weitwurf am Neujahrstag
Als nächstes Highlight bietet „Pro Mirke“ am Neujahrstag (1. Januar) von 14 bis 16 Uhr wieder das alljährliche Tannenbaum-Weitwurf-Spektakel am Beckenrand an, das es seit 2012 gibt. Kulinarische Kleinigkeiten und Getränke werden bereit gehalten.