Das Von der Heydt Museum Wuppertal zeigt vom Sonntag (9. September) an eine Ausstellung der Werke von Paula Modersohn-Becker, einer Künstlerin, die ihrer Zeit voraus war.
„Zwischen Worpswede und Paris“ heißt die neue Ausstellung, in der nicht nur Werke der deutschen Künstlerin Paula Modersohn-Becker, sondern auch einiger ihrer Zeitgenossen präsentiert werden. Gezeigt werden mehr als 80 Bilder und Skulpturen aus der Sammlung des Von der Heydt Museums und rund 30 Leihgaben aus verschiedenen Städten. Das Wuppertaler Museum verfügt über die zweitgrößte Sammlung von Paula Modersohn-Beckers Kunstwerken und ermöglicht einen Einblick in das Leben einer jungen Frau, die nach eigenen Wegen in der Kunst suchte.
Fünf Mal nach Paris und zurück
Als drittes von sieben Kindern wurde sie 1876 in Dresden geboren. Nach erstem Zeichenunterricht in London und Bremen nahm sie 1896 Malstunden an der Malschule des „Vereins der Berliner Künstlerinnen“. In der Silvester-Nacht 1899/1900 reiste sie erstmals nach Paris. In den kommenden Jahren folgten vier weitere Aufenthalte in der Seine-Metropole. Ihre Verbundenheit mit Paris blieb, jedoch kehrte sie immer wieder nach Worpswede zurück. Kurz nach der Geburt ihres einzigen Kindes starb Modersohn-Becker 1907 im Alter von nur 31 Jahren. Sie gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen des frühen Expressionismus.
- Die Ausstellung läuft bis 6. Januar 2019. Eintrittskarten gibt’s an der Tageskasse oder online. Das Von der Heydt Museum hat von Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr und am Donnerstag von 11 bis 20 Uhr geöffnet.