Am Mittwoch (12.9.) informierte die Bergische IHK gemeinsam mit der SIHK zu Hagen erneut über die Sanierung der Schwelmetalbrücke. Im Oktober soll nun mit den Arbeiten begonnen werden. Das aber gestaltet sich schwierig: Abriss und Neubau der Brücke müssen „von innen heraus“ erfolgen, so die Spezialisten der Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH. Nur so könne der verkehr auf der A 1 und auf den Gleisanlagen unterhalb der Brücke aufrechterhalten werden.Während der gesamten Bauzeit sollen stets sechs Fahrstreifen befahrbar bleiben. Angesichts der bis zu 100.000 Fahrzeuge, die täglich die Brücke befahren, stelle dies eine enorme Herausforderung an alle Beteiligten dar.
Die Baumaßnahmen werden auch zu erheblichen Verkehrseinschränkungen im unmittelbaren Bereich der Brücke führen. So werden Hilfsstützen für die Brücke auf Teilflächen der Jesinghauser Straße (B7/B483) errichtet. In Richtung Wuppertal wird daher zeitweise nur ein Fahrstreifen zur Verfügung stehen. Die Dieselstraße, die das Gewerbegebiet Langerfeld anbindet, wird voraussichtlich ab August 2019 teilweise gesperrt. Eine Umleitung wird über die Fleute erfolgen. Die Planer unterstrichen, dass der Ersatzneubau der inneren Teilbauwerke dringend erforderlich sei, um die Standsicherheit der Brücke für den Autobahnverkehr langfristig zu sichern. Es wird mit einer Gesamtbauzeit von circa vier Jahren gerechnet.