Wie die Wirtschaftsförderung Wuppertal mitteilte, ist Anfang Februar das NRW-Netzwerk für Klimaschutz und Resilienz in Unternehmen gestartet: Zentrales Ziel des Kompetenznetzwerks ist die Stärkung der Klimaanpassung von und durch Unternehmen in Nordrhein-Westfalen.
Der Klimawandel ist durch Hitzewellen ebenso wie durch Starkregenereignisse mit Überflutungen auch in NRW deutlich spürbar geworden. Für Unternehmen aus der Stadt und der Region, die sich besser an die klimatischen Veränderungen anpassen möchten, gibt es nun eine neue Anlaufstelle. Das Kompetenznetzwerk Klimaanpassung & Unternehmen.NRW soll die Unternehmen bei ihren Bemühungen um Klimaresilienz unterstützen.
Dafür werden über das Netzwerk auch Unternehmen identifiziert, die Anpassungstechnologien- und lösungen bereitstellen und als beispielhafte Vorreiter die regionalen Aktivitäten rund um die Klimaanpassung sichtbar machen. Um hilfesuchende und lösungsanbietende Unternehmen zu vernetzen, wird daher eine Plattform mit entsprechenden Beratungs-, Austausch- und Informationsangeboten geschaffen.
Anbietende Unternehmen aus der Klimaanpassungswirtschaft profitieren durch die erhöhte Sichtbarkeit ihrer Kompetenzen und dem Kontakt zu potenziellen Neukunden. Als angebotene Lösungen bieten sich zum Beispiel die folgenden Themen an:
Intelligentes Regenwassermanagement, hitze- und dürreresistente Arten in der Landwirtschaft, sturm- und flutgeschützte Konstruktionsmethoden sowie Früh- und Vorwarnsysteme zum Schutz vor extremen Hitzetagen.
Hilfesuchende Unternehmen werden dabei unterstützt, sich besser an den Klimawandel anzupassen und Risiken für den eigenen Standort oder die Wertschöpfungsketten zu minimieren, sodass sie sich letztlich resilienter aufstellen können. Neben Selbstchecks werden Dialogreihen und Best-Practice-Beispiele zur Orientierung angeboten.
Das Netzwerk wird im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MULNV NRW) aufgebaut und geleitet durch die Prognos AG, die Rebel Deutschland GmbH, die VDI TZ GmbH und die Projektgesellschaft EPC.