Am heutigen Dienstag (17. September) beginnen die 14. Wuppertaler Waldjugendspiele. In diesem Jahr werden etwa 330 Grundschulkinder teilnehmen. Auf einem Parcours, der auf dem Freiluft-Unterrichtsplatz der Station Natur und Umwelt an der Jägerhofstraße in Elberfeld startet, sollen die Kinder die Vielfalt des Waldes kennenlernen. Die Spiele gehen bis zum Donnerstag (19. September).
Pädagogische Begleitung durch Lehramtsanwärter
Erstmals werden sie von Lehramtsanwärtern der Bergischen Universität Wuppertal pädagogisch begleitet. Die angehenden Pädagogen bauen eigene Stationen auf und bewerten die Spiele im Nachgang. Die Waldjugendspiele sollen weder einen Wettkampf darstellen, noch handelt es sich um reine Wissensabfrage. Stattdessen geht es darum, in einer Gruppe zusammen zu arbeiten und Natur gemeinsam zu erleben.
Aufgaben rund um Wald und Natur
In wetterfester Kleidung werden die Viertklässler anhand eines Fragebogens auf einer Strecke von mehreren Kilometern Aufgaben rund um die Themen Wald und Natur lösen. Angeleitet werden sie dabei von den städtischen Förstern Christian Buschmann und Jan H. Frieg sowie weiteren Mitarbeitern der Forstabteilung. Von den Kindern werden zur Bewältigung der Aufgaben Beobachtungsgabe und Kreativität, aber auch Geschicklichkeit und Ausdauer gefordert.
Fichtenzapfenzielwerfen
Das Ressort Grünflächen und Forsten ergänzt damit sein Angebot in praktischer Umwelterziehung an der Station Natur und Umwelt. Im Parcours geht es beispielsweise um Orientierung im Wald, das Absägen von Baumscheiben, um Waldgeräusche und Waldtiere sowie „Fichtenzapfenzielwerfen“. Ein „Pfadfinderlager“ der Deutschen Waldjugend bildet mit anschaulichen Tierpräparaten, Fellen und Lagerfeuer, über dem Waldfrüchtetee für die Kinder zubereitet wird, einen stimmungsvollen Rahmen.