Jeder Wuppertaler kennt das Bild von verwüsteten und vermüllten Straßen, geschuldet den professionellen Sperrmüllsammlern, die bedenkenlos den an der Straße stehenden Sperrmüll durchwühlen und verteilen. Dieses illegale Verhalten ist nicht nur ein optischer Schandfleck, sondern kostet die Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) auch ihre Verwertungserlöse, langfristig wäre eine Erhöhung der Abfall-Gebühren die Folge.
Das Ordnungsamt kontrolliert daher an Tagen der Sperrmüllabholung und verhängen Sanktionen, in diesem Jahr waren es bereits 84 Einsätze, 200 soll es insgesamt geben. Das Personal was dafür eingesetzt wird, fehlt an anderer Stelle, denn zusätzliche Stellen wurden nicht geschaffen.
Sollte ein professioneller Sperrmüllsammler erwischt werden, kostet es ihn beim ersten Mal 1000 Euro, danach wird das Bußgeld verdoppelt. Früher lagen die Bußgelder nur bei der Hälfte und schreckten die professionellen Sammler kaum ab. Laut WZ-Informationen wurden bereits in diesem Jahr 71 Bußgelder verhangen. Wir können nur hoffen, dass sich unser Straßenbild in Zukunft nachhaltig verbessert.