Ein aktuelles Baugrundgutachten hat nun bestätigt, dass die komplette Sperrung der Schönebecker Straße auf der Höhe des maroden Hauses nach wie vor notwendig ist.
Verkehrsdezernent Frank Meyer dringt daher auf eine schnelle Lösung: „Mir ist bewusst, dass die aktuelle verkehrliche Lage in diesem Stadtteil durch die Sperrung der Schönebecker Straße bereits sehr angespannt ist. Das aktuelle Gutachten bestätigt jedoch, dass dieser Schritt richtig und auch nicht vermeidbar gewesen ist. Durch Setzen kurzer, aber angemessener Reaktionsfristen wird nun versucht, die Gleichzeitigkeit der Sperrung Schönebecker Straße und Loher Brücke so gering wie möglich zu halten. Solange er mitwirkt und die von uns gesetzten Fristen einhält, dürfen wir an dieser Stelle nicht über den Kopf des Eigentümers hinweg entscheiden und über sein Eigentum verfügen, beispielsweise durch Abbruch. Selbstverständlich werden wir ihm die Kosten für die Absperrung der Schönebecker Straße und andere Folgekosten in Rechnung stellen. Je länger es dauert desto teurer wird es für ihn.“
Die wichtigste Aufgabe liege momentan darin, den Baugrund unter dem maroden Gebäude so stabil wie möglich zu halten und durch einen Teilrückbau von Gebäudeteilen die Standsicherheit soweit wieder herzustellen, dass die Sperrung der Schönebecker Straße entweder reduziert oder auch ganz aufgehoben werden könne. Dies allerdings ist und bleibt die Aufgabe des Eigentümers, die Stadt wird den Prozess weiterhin intensiv begleiten und streng auf die Einhaltung der gesetzten Fristen achten. Erfreulicherweise zeige sich der Eigentümer des Gebäudes derzeit kooperativ und wirke aktiv im Verfahren mit.
Währenddessen haben die Vorbereitungen zur Sanierung der Loher Brücke bereits begonnen. Ab Mai muss die Brücke dann für die Sanierung ebenfalls gesperrt werden – eine Umleitung für die beiden Sperrungen wird zur Zeit erarbeitet.
Schönebecker Straße: Gutachten bestätigt Sperrung
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