Bereits für Ende Mai war ein erster Feierabendmarkt im Luisenviertel auf dem Laurentiusplatz von Organisator Peter Bothmann geplant. Einmal wöchentlich sollte der Markt stattfinden. Natürlich immer zum Feierabend. Von 16 bis 20 Uhr. 30 unterschiedliche Einrichtungen und Standbetreiber wären wünschenswert zur Ausrichtung dieser geplanten Veranstaltungen, so Peter Bothmann.
Das Echo unserer Politiker hierzu war unterschiedlich. Die Idee der Feierabendmärkte ist nicht neu. In vielen umliegenden Städten hat man diese Art von kommunikativen Treffpunkten bereits erfolgreich installiert. Zum Beispiel in unserer Nachbarstadt Schwelm treffen sich die Bürger regelmäßig freitags zwischen 16 und 20 Uhr zum Gedankenaustausch und entspannten Miteinander. Die Gestaltung der Feierabend-Idee ist natürlich entscheidend. Der Vorstand der Schwelmer Sparkasse, Michael Lindermann, brachte seine Idee von Bochum herüber. Unterstützung bekam er vom Betreiber der Rewe-Märkte, Herbert Schürholz. Bänke, Tische, Bier- und Weinstand und zwei oder drei weitere Versorgungsstände gehören zum Angebot. Man hat nicht den Eindruck, dass es hier um eine neue Geldquelle geht. Es ist ein sehr erfolgreicher Treffpunkt für die Menschen der Stadt. Mitten in der Schwelmer City. Vielleicht holen sich unsere Wuppertaler „Feierabendplaner“ in der kleinen Nachbarstadt ein paar Anregungen.