Das NRW-Schulministerium hat für das am 12. August beginnende neue Schuljahr für alle Schulen eine Maskenpflicht verhängt. Und zwar in den weiterführenden Einrichtungen auch während des Unterrichts. Die Maßnahme wird öffentlich sehr kontrovers diskutiert, aber in Wuppertal gibt es dafür überwiegend Zustimmung. Jedenfalls haben sich die Sprecher mehrerer Schulformen und auch die Stadtverwaltung entsprechend geäußert.
Die wieder steigenden Corona-Infektionszahlen werden als guter Grund für die vorsichtige Haltung des Schulministeriums angesehen. Trotz der Zustimmung ist aber auch Konsens, dass die Maskenpflicht für Schüler und Lehrer belastend ist. Wuppertals Schuldezernent Stefan Kühn findet das Konzept insgesamt in Ordnung und lobt, dass es versetzte Anfangs-, Pausen- und Essenszeiten geben soll.
Schulen bekommen 20.000 Masken
Damit in Wuppertal kein Kind vom Schulbesuch ausgeschlossen werden muss, weil es keine Maske hat, will die Stadtverwaltung an den Schulen 20.000 Masken für den Notfall vorrätig halten. Dann bekommen Schüler und Schülerinnen von der Schule eine Maske gestellt, wenn sie die eigene vergessen haben. Das allerdings entbindet die Eltern nicht von der Pflicht, ihren Kindern eine Maske zu geben.