Eine auf den ersten Blick kuriose Erklärung haben die Wuppertaler Stadtwerke für die aktuellen Schwebebahn-Probleme mit den Rädern genannt: Sie könnten möglicherweise mit dem Lockdown wegen der Corona-Krise zusammenhängen.
Denn: Aufgefallen sind die Schwierigkeiten erstmals im April, nachdem es zuvor zumindest mit den Rädern im wahrsten Sinne des Wortes „rund“ gelaufen war. WSW mobil-Chef Ulrich Jaeger stellte fest, dass die Schwebebahn wegen des Lockdowns ab Mitte März 90 Prozent weniger Fahrgäste beförderte. Dadurch seien die Bahnen meistens viel leichter als sonst unterwegs gewesen.
Das könnte sich auf das Fahrverhalten und die Schwingungen ausgewirkt haben, was letztlich zum vorzeitigen Abschleifen der Räder und den Beschädigungen an den Schienen geführt haben könnte. Ob das tatsächlich der Grund für die Probleme ist, sollen jetzt Gutachter ermitteln.