Die Aufklärung der Kollision eines Schwebebahn-Fahrzeugs der neuen Generation mit dem Gerüst muss weiter untersucht werden. Das meinen jedenfalls die Experten der Technischen Aufsichtsbehörde (TAB), des Herstellers Kiepe Electric und der Wuppertaler Stadtwerke als Betreiberin der Schwebebahn. Der Unfall, der ohne größere Folgen blieb, ereignete sich vor neun Wochen zwischen den Stationen Pestalozzistraße und Westende.
„Da die Sicherheit und der Fahrkomfort der Fahrgäste im Zentrum unserer Arbeit stehen, müssen wir der Kollisionsursache gemeinsam mit dem Hersteller und der Technischen Aufsicht mit größtmöglicher Genauigkeit auf den Grund gehen“, erklärt Ulrich Jaeger, Geschäftsführer der WSW mobil GmbH. „Wir haben mit der TAB und Kiepe Electric vereinbart, die Ergebnisse der weiteren Untersuchungen gemeinsam zu bewerten und geeignete Maßnahmen zu vereinbaren. Bis zur endgültigen Aufklärung der Kollisionsursache werden wir die Schwebebahn allerdings weiterhin mit leicht reduzierter Geschwindigkeit betreiben“, betont Ulrich Jaeger.
„Wir gehen davon aus“, so Jaeger weiter, „dass die eingeleiteten Vorsichtsmaßnahmen für den einzelnen Fahrgast kaum spürbar sein werden. Denn die verlängerte Fahrzeit von rund vier Minuten ergibt sich auf die gesamte Rundstrecke von Vohwinkel bis Oberbarmen und zurück. Da Fahrgäste die Schwebebahn zumeist nur in eine Fahrtrichtung nutzen und nach sechs bis sieben Stationen das Fahrzeug wieder verlassen, dürften sich Verzögerungen von deutlich unter einer Minute einstellen.“
Abschließend betont Jaeger, „dass wir bisher mit den seit über sechs Monaten im Einsatz befindlichen neuen Schwebebahnfahrzeugen zufrieden sind und hoffen gemeinsam mit dem Hersteller, dass die festgestellten Mängel schnellstmöglich behoben werden können.“
Foto: WSW