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Die Wuppertalerinnen und Wuppertal müssen künftig höhere Kontogebühren bezahlen. Zumindest sofern sie ihr Konto bei der Stadtsparkasse haben und nicht zu einer günstigeren Bank wechseln wollen.
Grund: Die Sparkasse dreht massiv an der Gebührenschraube. Im Zinsgeschäft ist bekanntlich seit Jahren nicht viel zu verdienen. Vor allem die Besitzer der bisher günstigeren Girokonten trifft die Anhebung. Die meisten privaten Kunden nutzen das „Giro-Aktiv-Konto“. Das wird pro Jahr um 12 Euro teurer. Beim Giro-Comfort-Konto schlägt die Sparkasse sogar das Doppelte, 24 Euro im Jahr, auf. Für die Sparkasse ist das eine Anpassung an „marktübliche“ Bedingungen.
Auch andere Dienste verteuert das Kreditinstitut. So werden Giro- und Kreditkarten ebenso teurer wie die Bargeldabhebung am Schalter, Auslandsüberweisungen oder Kontoauszüge.
Die letzte Gebührenerhöhung hatte die Stadtsparkasse Wuppertal vor vier Jahren vorgenommen. Einige Banken, darunter die Commerzbank und diverse Direktbanken bieten nach wie vor eine kostenlose Kontoführung.