Wenn der Rettungswagen nicht mehr oder zu spät am Einsatzort eintrifft, sind Menschenleben in Gefahr. Deshalb bekommen falsch geparkte Fahrzeuge von der Stadt Wuppertal jetzt rigoros ein „Knöllchen“. Das betrifft auch die bisher mit Duldung der Ordnungsbehörde auf Gehwegen abgestellten Fahrzeuge. Damit setzt die Verwaltung einen Beschluss des Stadtrates um.
Die Straßenverkehrsordnung ist eindeutig: Parken ist nur dort erlaubt, wo Parkflächen ausgewiesen sind oder wo die Straßenbreite parkende Fahrzeuge zulässt, ohne dass Rettungswege zugestellt werden. Klar ist auch, dass parkende Fahrzeuge nicht auf Rad- oder Gehwegen abgestellt werden dürfen, wenn dies nicht ausdrücklich per Verkehrszeichen erlaubt ist.
Forderung der Politik
Nach mehreren brenzligen Situationen, wo Löschwagen und Rettungsfahrzeuge Mühe hatten, zum Einsatzort vorzudringen, wird die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung jetzt auch beim Parken rigoros kontrolliert. Das fordert auch die große Mehrheit der Wuppertaler Politik im Stadtrat.
Wer beim Falschparken auf dem Geh- oder Radweg erwischt wird oder Rettungswege zustellt, bekommt ein Knöllchen. Das kann teuer werden, denn falsches Parken kostet nach dem aktuellen Bußgeldkatalog 55 Euro.