Rund eine Million Euro will die Stadt für eine bessere Integration von Neubürgerinnen und -bürgern ausgeben. Das hatte der Wuppertaler Stadtrat in seiner Februar-Sitzung beschlossen. Ab sofort können Projekte gemeldet werden, die von diesen Mitteln profitieren wollen.
Koordiniert wird die Förderung von Quartiers-Projekten für bessere Integration durch das Kommunale Integrationszentrum im Ressort Zuwanderung und Integration sowie durch das Jugendamt. Ziel ist es, auf die besonderen Bedingungen in einzelnen Quartieren mit maßgeschneiderten Projekten und Vorhaben einzugehen. „Gemeinsam im Quartier“ heißt das Motto, unter dem Projekte und Angebote für Einheimische und Zugewanderte gefördert werden. Melden können sich institutionelle Träger, aber auch Vereine, Nachbarschaften oder Initiativen. Finanziert werden Honorare und Anschaffungen, Personal- oder Veranstaltungskosten.
Alle Quartiere können zum Zug kommen
Dabei ist wichtig, dass die Projekte den Zusammenhalt im Quartier fördern, das Miteinander verbessern und den Menschen vor Ort neue Chancen und Wege aufzeigen – fürs eigene Weiterkommen und für das des Stadtteils.
Einige Quartiere wie Rehsiepen, Oberbarmen-Schwarzbach und Barmen-Mitte weisen einen besonders hohen Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund auf. Sie sollen von dem neuen Programm besonders profitieren. Aber auch andere Quartiere können zum Zug kommen.
- Wie die Förderbedingungen im Einzelnen aussehen, ist ab sofort online hier nachzulesen. Dort gibt es auch ein Antragsformular, mit dem eine Bewerbung um Finanzierung beantragt werden kann.