Das Hochschul-Sozialwerk der Bergischen Universität erhöht nach acht Jahren die Preise für das Mensa-Essen. Studierende müssen ab dem 5. August maximal 25 Cent mehr für ein Menü bezahlen.
Die Preisanpassung wird begründet mit den gestiegenen Kosten für Lebensmittel und Betriebskosten sowie das Personal. „Es ist unsere Absicht, die hohe Qualität unserer Mensaessen zu erhalten und nach Möglichkeit noch weiter zu steigern. Dieser Auffassung ist der Verwaltungsrat des Hochschul-Sozialwerks gefolgt und hat die vorgeschlagene Erhöhung zum 1. August einstimmig beschlossen“, erklärt Geschäftsführer Fritz Berger.
Für die Hochschul-Bediensteten fällt die Preiserhöhung etwas deutlicher aus. Sie müssen bis zu 50 Cent mehr aufwenden. Gäste werden mit pauschal 70 Cent höheren Preisen zur Kasse gebeten. „Unsere Preiserhöhung soll Studierenden mit kleinem Geldbeutel auch weiterhin ein schmackhaftes und gesundes Mittagessen ermöglichen. Außerdem fördert die Preisbildung die Wahl der vegetarischen Menüs, die hochwertig hergestellt, aber etwas günstiger angeboten werden“, erläutert Fritz Berger.
Ob die neuen Preise erneut acht Jahre lang stabil bleiben, bleibt abzuwarten. „Wenn die Landesregierung weiterhin eine Erhöhung ihrer Zuschüsse ablehnt“, so der HSW-Geschäftsführer, „dann werden wir die Studierenden und Universitäts-Bediensteten notgedrungen schon sehr bald mit weiteren Erhöhungen belasten müssen.“
- Der jährliche Landeszuschuss für die allgemeinen gesetzlichen Aufgaben des Hochschul-Sozialwerks liegt mit knapp 1,9 Millionen Euro seit Jahren niedriger als noch 1996. Damals betrug er zwei Millionen Euro.