Das geplante Tierschutzzentrum des Vereins Pechpfoten e.V. steht erneut vor großen Herausforderungen. Bereits durch rechtliche Auseinandersetzungen belastet, musste das Team um Anke Süper nun auch witterungsbedingte Schäden bewältigen. Ein schwerer Sturm und die Belastung durch Schneemassen führten dazu, dass mehrere Bäume auf das Dach der Mehrzweckhalle stürzten und erhebliche Schäden verursachten.
Versicherung greift nicht – Verein trägt Kosten
Die finanzielle Belastung des Vereins wird durch die unzureichende Versicherungsdeckung des Verpächters zusätzlich verschärft. Die gemessene Windstärke reichte nicht aus, um einen Versicherungsschaden geltend zu machen. Außerdem umfasst die bestehende Police keine Elementarschäden. Aus diesem Grund muss der Verein die Reparaturkosten selbst tragen.
Um die beschädigte Halle zumindest vorübergehend zu sichern, wurden Geräte und Bauteile in einem Notfalleinsatz mit Planen geschützt. Ehrenamtliche Helfer entfernten die umgestürzten Bäume. Nun stehen die notwendigen Reparaturarbeiten am Dach an, für die der Verein dringend finanzielle Unterstützung benötigt.
Rechtlicher Streit belastet zusätzlich
Das Tierschutzzentrum sieht sich zudem mit rechtlichen Unwägbarkeiten konfrontiert. Ein rechtsgültiger Vertrag zwischen dem Verein und der Diakonie Aprath wurde von deren neuem Geschäftsführer einseitig gekündigt. Dieser Schritt gefährdet die Zukunft des Zentrums, das ursprünglich auf dem Gelände der Diakonie angesiedelt und in den Alltag ihrer Bewohner eingebunden werden sollte. Der Fall liegt nun vor Gericht, wo eine endgültige Entscheidung erwartet wird.
Hilfe für den Tierschutz
Angesichts der angespannten Lage bittet der Verein um Spenden, um die Reparaturen finanzieren und die Arbeit im Sinne des Tierschutzes fortsetzen zu können. Unterstützer finden Informationen zu den Spendenmöglichkeiten auf der Website des Vereins unter www.pechpfoten.de/helfen-sie-helfen.
Das Engagement der „Pechpfoten“ zeigt einmal mehr, wie wichtig ehrenamtliche Arbeit für den Tierschutz ist. Doch ohne finanzielle Mittel und rechtliche Sicherheit wird die Zukunft des geplanten Zentrums zunehmend ungewiss.