Der tödliche Unfall mit einem selbstfahrendem Auto in den USA hat auf den Wuppertaler Autozulieferer „Aptiv“ keine direkte Auswirkung. Die Firma wurde von dem bekannten Zulieferer „Delphi“ Ende 2017 abgespalten und beschäftigt sich unter anderem mit der Forschung zum autonomen Fahren und der Herstellung von Roboter-Autos.
In den USA ist am 18. März, 22 Uhr Ortszeit, eine Frau bei einem Unfall mit einem selbstfahrenden Auto von Uber getötet worden. Der Fahrdienstvermittler stoppte daraufhin bis auf Weiteres Testfahrten autonom fahrender Autos. Aptiv sieht in diesem Fall keine Auswirkungen bis ins Bergische Land, teilt das Unternehmen mit. Wann es seine ersten Testfahrten mit einem selbstfahrenden Auto auf Wuppertals Straßen macht, ist bislang noch nicht bekannt.
Firmensitz in Großbritannien
Aptiv, das seinen Sitz im britischen Gullingham hat, beschäftigt knapp 150.000 Mitarbeiter. Es soll für den bevorstehenden Umbruch in der Zulieferindustrie gerüstet sein, wenn Hochtechnologie und Vernetzung eine deutlich größere Rolle spielen werden. In der viel kleineren Sparte „Delphi Technologies“ sind etwa 5.000 Ingenieure beschäftigt, die an der Entwicklung von Verbrennungs- und Elektromotoren arbeiten. Der Konzernsitz ist in London.